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Testergebnis
Juli 2021
- Karosserie/Kofferraum
2,3
- Innenraum
2,3
- Komfort
1,8
- Motor/Antrieb
1,2
- Fahreigenschaften
2,6
- Sicherheit
1,6
- Umwelt/EcoTest
1,9
ADAC Urteil Autotest
- 1,9
Autokosten
- 2,5
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gutes Platzangebot
viele praktische Details
hoher Komfort bei Antrieb und Fahrwerk
zahlreiche Assistenten lieferbar
Schwächen
sehr hohes Fahrzeuggewicht
niedrige Anhängelast
wichtige Ausstattungen wie Navigation nur gegen Aufpreis
Fazit zum Skoda Enyaq iV 80 (04/21 - 10/23)
Skodas erstes reines Elektroauto war der kleine Citigo iV. Er basiert allerdings noch auf einer ursprünglich für Verbrennungsmotoren entwickelten Platttform. Beim neuen Enyaq ist das nun anders, er wurde von Grund auf als reines Elektroauto entwickelt, um die Vorteile des Antriebskonzepts möglichst gut zu nutzen. Die Batterie ist komplett im Fahrzeugboden untergebracht, der Kofferraum dadurch nicht eingeschränkt; über das Zubehör kann man sogar ein Notrad ordern, das unter dem Kofferraumboden Platz findet. Nur der Bauraum unter der Haube vorn scheint noch nicht optimal genutzt, denn einen zusätzlichen Stauraum dort (Frunk), beispielsweise für Ladekabel, gibt es nicht. Im Innenraum geht es dafür großzügig zu, vier Erwachsene und ihr Gepäck kommen problemlos unter. Das Interieur ist gefällig und modern gestaltet, die sicherlich vorhandenen Sparbemühungen nicht zu offensichtlich. Hier unterscheidet sich der Enyaq sichtlich vom VW ID.4. Kleine praktische Details wie Regenschirme in den Vordertüren oder ein Eiskratzer in der Heckklappe vereinfachen den Alltag. Das Fahren mit dem Enyaq macht Spaß, ist vor allem entspannt. Denn der Antrieb bietet einen hohen Komfort, sonderlich energisch agiert er dafür nicht. Die Leistungsangaben wecken Erwartungen, welche von knapp 2,2 Tonnen Leergewicht schnell eingebremst werden. Das hohe Gewicht bedingt die große Batterie, die wiederum für ausreichend Reichweite sorgen soll. Dank des noch moderaten Verbrauchs von unter 22 kWh/100 km sind gut 390 km möglich - zumindest solange es warm ist. Bei kalten Temperaturen kümmert sich die Batterieheizung um die verschleißreduzierende Wohlfühltemperatur des Stromspeichers, was entsprechend Reichweite kostet. Apropos Kosten: Den Enyaq mit großer Batterie gibt es ab knapp 44.000 Euro, mit einigen sinnvollen Extras für um die 50.000 Euro - auch mit Förderung von aktuell über 9.000 Euro eine Menge Geld.
Der ausführliche Testbericht zum Skoda Enyaq iV 80 (04/21 - 10/23) als PDF.
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