1 von 8
Testergebnis
Juni 2022
- Karosserie/Kofferraum
3,0
- Innenraum
2,7
- Komfort
2,5
- Motor/Antrieb
1,2
- Fahreigenschaften
2,7
- Sicherheit
1,9
- Umwelt/EcoTest
1,4
ADAC Urteil Autotest
- 2,1
Autokosten
- 2,4
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
kräftiger und effizienter Antrieb
umfangreiche Ausstattung
Schwächen
Basismodell mit abgespeckter Ladetechnik
Rundumsicht eingeschränkt
unpraktischer Kofferraum
Fazit zum Renault Mégane E-Tech Electric EV60 220hp optimum charge Techno (03/22 - 01/24)
Auch wenn die Elektropalette von Renault noch nicht besonders üppig ist, viel Erfahrung mit dem Thema haben die Franzosen dennoch. Schließlich gehören sie zu den Pionieren der modernen E-Mobilität, haben mit dem Zoe seit rund zehn Jahren einen der meistverkauften Stromer überhaupt im Programm. Auf einer gemeinsam mit Nissan entwickelten Plattform (CMF-EV) sollen nun eine ganze Reihe von neuen, spannenden E-Autos auf den Markt kommen. Erstes Exemplar ist der Renault Mégane E-Tech. Mit der seit 2016 gebauten, vierten Generation des Mégane hat der neue trotz gleichen Namens nichts gemeinsam. Zwar ist der Kompakte mit 4,20 Meter ähnlich lang. Doch schon der deutlich längere Radstand von 2,69 Metern verschiebt die Proportionen sichtbar. Hinzu kommt der etwas höhere Aufbau – die Antriebsbatterie versteckt sich im Unterboden - und eine sehr knackig modern gestaltete Karosserie. Unter dieser schicken Hülle versteckt sich ein gutes, wenn auch nicht besonders luftiges Platzangebot. Vier Erwachsene samt Gepäck kommen hier aber bequem unter. Die Koffer müssen aber ins Heckabteil – unter der vorderen Haube sitzen nämlich Motor, Leistungselektronik und Antrieb. Ein Staufach wie bei den Konkurrenten Hyundai Ioniq 5 oder Polestar 2 gibt es nicht. Dafür protzt Renault beim neuen Mégane E-TECH aber regelrecht mit Ausstattung. Schon das Basismodell mit 131 PS erhält serienmäßig ein Digital-Cockpit, den 9-Zoll-Touchscreen im Hochformat, eine Rückfahrkamera sowie eine Verkehrszeichenerkennung mit Geschwindigkeitsanpassung. Der Einstiegspreis liegt dafür bei 35.200 Euro. An Bord ist dann allerdings nur die kleinere der zwei zur Auswahl stehenden Batterien. Sie besitzt eine nutzbare Kapazität von 40 kWh, lässt sich im günstigsten Modell allerdings nicht schnell mit Gleichstrom aufladen – besitzt also keinen CCS-Stecker. Wer hin und wieder auch weitere Strecken abspulen will, sollte ohnehin zum Topmodell greifen. Das leistet 220 PS und besitzt einen 60-kWh-Akku (netto). Im realitätsnahen ADAC Ecotest kommt der neue Megane damit rund 350 Kilometer weit. Zudem ist er auch mit Frontantrieb äußerst agil unterwegs. Und die nahezu volle Ausstattung ist beim hier getesteten Techno-Modell für 44.700 Euro wirklich beeindruckend.
Der ausführliche Testbericht zum Renault Mégane E-Tech Electric EV60 220hp optimum charge Techno (03/22 - 01/24) als PDF.
PDF ansehen