





1 von 7
Testergebnis
November 2022
- Karosserie/Kofferraum
3,0
- Innenraum
2,8
- Komfort
3,2
- Motor/Antrieb
2,6
- Fahreigenschaften
2,7
- Sicherheit
2,4
- Umwelt/EcoTest
2,1
ADAC Urteil Autotest
- 2,6
Autokosten
- 2,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
Motor mit Sparpotential
saubere Abgase
bequemer Zustieg vorn
gute Grundausstattung
umfangreiche Ausstattung verfügbar
Schwächen
erhöhter Autobahnverbrauch
Komfortschwächen des Antriebs bei dynamischer Fahrweise
Fazit zum Nissan Juke 1.6 Hybrid N-CONNECTA 4AMT (ab 06/22)
Außen sind die Änderungen am Juke Hybrid nur im Detail zu erkennen, so am Waben-Kühlergrill und am überarbeiteten Nissan-Logo mit weißen Akzenten. Unter der Haube dagegen hat sich viel getan. Dort arbeitet nun ein 1,6-l-Saugbenziner mit einem Elektromotor zusammen und machen den Juke zum echten Vollhybriden, der auch mal kurze Strecken rein elektrisch fahren kann. Am besten überlässt man die Steuerung der Motoren aber der Elektronik. So fährt der Juke Hybrid meistens elektrisch an und schaltet dann ab etwa 50 km/h den Verbrenner zu - ein wenig Elektroauto-Feeling ist aber dabei, insbesondere weil das Ansprechen auf Gasbefehle sehr spontan erfolgt. Ruhige und gelassene Fahrweise quittiert der Antrieb mit Kultiviertheit und Sparsamkeit. Wer es flott haben möchte, erntet einen dröhnigen Verbrenner bei hohen Drehzahlen und Zugkraftschwankungen beim Schalten. Der Juke Hybrid kann flott fahren, mag das aber gar nicht gern - 166 km/h Höchstgeschwindigkeit zeigen schon, dass die Systemleistung von 143 PS nur zeitweise zur Verfügung stehen. Ansonsten liefert der Juke solide Eigenschaften ab. So federt er kommod und fährt sicher. Das Platzangebot ist für seine Klasse völlig angemessen, der Kofferraum ausreichend groß. Er bietet eine gute Ausstattung und einige elektrische Helferlein, weiß aber unter den Kleinwagen vorallem mit seinen Assistenten zu überzeugen. Der Spurwechselassistent kostet zwar Aufpreis, mit dem Safet Shield Paket ist dann aber alles dabei, selbst die 360-Grad-Kamera. Als Vollhybrid hat der Juke vor allem im urbanen Raum seine Stärken, über 120 km/h steigt der Verbrauch leider deutlich an. Die gute Ausstattung und die interessante Antriebstechnik lässt sich Nissan aber reichlich bezahlen. Über 31.000 Euro sind für ein Kleinwagen-Crossover ein stolzer Preis.
Der ausführliche Testbericht zum Nissan Juke 1.6 Hybrid N-CONNECTA 4AMT (ab 06/22) als PDF.
PDF ansehen