Fazit zum MG ZS EV Maximum Range Luxury (ab 10/21)

Es klingt für alle mit ein paar Jahren Erfahrung auf dem Automobilmarkt wohl immer noch verrückt, aber der Bereich von 30.000 bis 40.000 Euro kann in Sachen Elektromobilität ohne Weiteres als absolute preisliche Einstiegsklasse angesehen werden. Unter 30.000 Euro gibt es nicht einmal eine Handvoll Autos auf dem Markt. So muss man den MG ZS EV also eigentlich genauso betrachten, wie man noch vor wenigen Jahren einen Kleinwagen vom Schlage eines VW up betrachtet hat. Aus dieser Warte sind dann die nicht gerade piekfeine Verarbeitung, die unterdurchschnittliche Materialqualität sowie der fehlende Feinschliff bei Bedienung und Fahrverhalten auch eher zu verschmerzen. Zumindest bekommt man einen zwar etwas beliebig, aber modern gestalteten Wagen in der absolut angesagten Klasse der Kompakt-SUV, der genügend Platz für die meisten Alltagsaufgaben und einen effizienten Antrieb bietet: Mit 19,6 kWh auf 100 km (inkl. Ladeverluste) ist der Chinese mit dem englischen Firmennamen eines der sparsameren Autos im ADAC Ecotest. Außerdem ist der getestete Wagen in der Luxury-Version sehr üppig ausgestattet, den Preis von 39.990 Euro für die Variante mit der größeren Batterie kann man kaum noch in die Höhe treiben, denn das einzige werksseitig anwählbare und kostenpflichtige Extra ist die Metalliclackierung für 650 Euro. Vom Kaufpreis abziehen kann man derzeit noch die Elektroauto-Förderung der deutschen Bundesregierung.