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Testergebnis
April 2020
- Karosserie/Kofferraum
3,1
- Innenraum
2,7
- Komfort
2,7
- Motor/Antrieb
2,1
- Fahreigenschaften
2,6
- Sicherheit
2,0
- Umwelt/EcoTest
2,5
ADAC Urteil Autotest
- 2,5
Autokosten
- 2,1
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gutes Platzangebot vorn
umfangreiche Serien- und Sicherheitsausstattung
geringer Kraftstoffverbrauch
Schwächen
Dach-, Stütz- und Anhängelasten unzulässig
schlechte Rundumsicht
Fazit zum Hyundai IONIQ PlugIn-Hybrid Premium (09/19 - 06/20)
Ende 2019 bekam der Ioniq ein Facelift, dass ihn außen tatsächlich frischer daherkommen lässt und auch im Innenraum für einige Neuerungen sorgte. Nun thront ein 10,25 Zoll großer Touchscreen auf dem Armaturenbrett, und die Elektronik dahinter ermöglicht die Kopplung des Autos mit einer Handy-App. So kann man zum Beispiel den Ladezustand des Autos aus der Ferne überwachen. Zudem wurden annähernd alle Tasten auf der Mittelkonsole entsorgt und durch berührungssensitive Flächen ersetzt. Damit wurde die Bedienbarkeit nicht besser, beispielsweise ist die Temperatureinstellung über die Drehtasten des Vorfacelift-Modells deutlich simpler und präziser möglich. Entscheidend ist hier nicht eine subjektive Einschätzung, sondern die durch haptisch erfühlbare Schalter merklich kürzere Ablenkung vom Straßenverkehr. Die Antriebseinheit des Ioniq blieb unangetastet. Hyundai verbaut einen 1,6-l-Benzindirekteinspritzer und einen Permanentmagnet-Synchronelektromotor - damit ist elektrisches Fahren bis Tempo 120 möglich. Daraus ergibt sich eine Systemleistung von 141 PS. Der Elektromotor wird von einer Lithium-Polymer-Batterie (8,9 kWh) versorgt und leistet maximal 45 kW. Fährt man mit vollgeladener Batterie los, verbraucht der PlugIn-Hybrid auf den ersten 100 km 3,1 Liter Super sowie 8,0 kWh (inkl. Ladeverluste). Ist die Kapazität der Traktionsbatterie ausgeschöpft, liegt der Kraftstoffverbrauch bei 5,2 l/100 km. Die Ausstattung des Koreaners kann vor allem in der getesteten Premium-Variante überzeugen, in Sachen Assistenzfunktionen lässt er kaum eine Lücke. Auch der Komfort kommt nicht zu kurz, denn nicht nur sind alle äußeren Sitzplätze und das Lenkrad beheizbar, sondern die Vordersitze auch mit einer Lüftung versehen. Kommt das persönlich Fahrprofil für den Einsatz eines PlugIn-Hybriden in Frage, ist der Ioniq keine schlechte Wahl - günstig ist er aber nicht. Der Testwagen in der höchsten Ausstattungsvariante hat zwar bis auf diverse Farben und ein Schiebedach keinerlei Extras mehr anwählbar, kostet aber knackige 38.800 Euro - von denen man netto 4.500 Euro an Kaufprämie wieder abziehen kann. Dies gilt für die Konkurrenzmodelle aber ebenfalls.
Der ausführliche Testbericht zum Hyundai IONIQ PlugIn-Hybrid Premium (09/19 - 06/20) als PDF.
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