für einen Kleinwagen gutes Platzangebot vorn und hinten
sicheres und agiles Fahrwerk
Schwächen
ACC nur in Verbindung mit Automatikgetriebe
Fazit zum Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V-Hybrid N Line iMT (06/21 - 05/23)
Der i20 N Line ist ein Musterbeispiel für gezieltes Marketing. Man nehme das Sport-Topmodell der Reihe (hier der i20 N), verändere den sportlich aufgeladenen Namen leicht (aus N wird N Line), garniere diesen ein paar Farbakzenten sowie aufgehübschten Spoilern, und fertig ist ein nicht besonders aufregend motorisierter, aber von der Strahlkraft des Topmodells profitierender i20 N Line. Der exakt gleich teure i20 Prime hat zwar kein sportliches Make-up, aber die bessere Serienausstattung. An jedem i20 N Line verdient Hyundai vermutlich deutlich mehr als an jedem i20 Prime. Wobei dem Prime das eine entscheidende Extra abgeht: Der Sportauspuff. Ganz nach alter Schule brummt der i20 N Line aus den beiden Endrohren sonor bis grantig. Und das gilt immer, denn eine Klappensteuerung hat der Endtopf nicht. Der eine feiert die selbstbewusste Aussprache, der andere ist nach ein paar Autobahnkilometern genervt.
Am Grundwesen des i20 verändert die gewählte Ausstattung aber nichts. Der koreanische Polo-Konkurrent ist ein trocken abrollender, agiler Fünftürer, der mit sauberer Verarbeitung, viel Platz im Innenraum, guter Ausstattung und fünf Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung mit einigen Pfunden wuchern kann. Die stärkere Variante des Einliter-Turbobenziners zieht vernünftig an, wenn sie auch prinzipbedingt (kleiner Motor, großer Turbo) verzögert auf Gaspedalbefehle regiert. Der Verbrauch des Testwagens liegt im ADAC Ecotest bei 5,9 Liter Super aus 100 Kilometer. Da sich die Abgasreinigung keine größeren Patzer leistet, bekommt der i20 1.0 T-GDI mit Mildhybridisierung und Handschaltung sehr gute vier Sterne im Ecotest.
Der ausführliche Testbericht zum Hyundai i20 1.0 T-GDI 48V-Hybrid N Line iMT (06/21 - 05/23) als PDF.
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In der ADAC Pannenstatistik sieht man, welche Fahrzeuge sich im Alltag als zuverlässig erweisen und wo öfter der Pannenhelfer gefragt ist. Außerdem bekommt man interessante Einblicke darüber, welche Teile am Auto besonders häufig Probleme verursachen.
Der ADAC Ecotest hilft, die Umweltfreundlichkeit von Fahrzeugen zu bewerten. Untersucht werden dabei der Verbrauch/CO₂-Ausstoß und die gesetzlich limitierten Schadstoffe wie etwa Kohlenmonoxid oder Stickoxide. Im ADAC Ecotest können nur dann die maximal fünf Sterne erreicht werden wenn ein Fahrzeug sowohl im Verbrauch wie auch bei den Schadstoffen sehr gut abschneidet.
Im ADAC Ecotest liegt der Verbrauch des i20 mit 120 PS und Handschaltung bei durchschnittlich 5,9 l Superbenzin auf 100 km. Daraus ergibt sich eine CO2-Bilanz von 160 g pro km. Dafür erhält der i20 30 von maximal 60 möglichen Punkten im Verbrauchskapitel. Innerorts verbraucht der Testwagen 5,6, außerorts 5,2 und auf der Autobahn 7,0 l/ 100 km.Der serienmäßige Otto-Partikelfilter (OPF) reduziert zwar die Partikelemissionen, dennoch bleiben sie in allen ADAC-Zyklen über den strengen Ecotest-Grenzwerten, sodass es leichte Punktabzüge gibt. Zudem fettet der Motor im wegen des hohen Volllastanteils anspruchsvollen Autobahnzyklus an, was sich in einem erhöhten CO-Wert bei den Emissionen widerspiegelt. Unterm Strich erhält der i20 47 von 50 Punkten für die Schadstoffwerte. Zusammen mit den CO2-Punkten holt der Südkoreaner mit dem 1,0-l-Turbomotor 77 Punkte und erhält somit locker vier von fünf Sternen im ADAC Ecotest. Bei Fahrten mit einem portablen Emissionsmessgerät im realen Straßenverkehr bestätigte sich die gute Abgasreinigung.