Cupra Raval (2026): So sportlich wird der Elektro-Kleinwagen

Front und Seitenansicht eines stehenden Cupra Raval
Typisch Cupra: Auch der Raval tritt sportlich und selbstbewusst auf© Cupra

Cupra präsentiert auf der IAA 2025 den noch leicht getarnten, neuen Raval. Das Serienfahrzeug soll ähnlich wie der VW ID. Polo ein erschwinglicher und kompaktes Elektroauto werden – nur sportlicher. Die Infos, Bilder und Daten.

  • Reichweite: Bis zu 450 Kilometer denkbar

  • Top-Ausführung mit 225 PS

  • Preis vermutlich bei rund 26.000 Euro

Der Cupra Raval soll frischen Wind ins Elektro-Kleinwagensegment des VW-Konzerns bringen. Benannt nach dem Szeneviertel El Raval in Barcelona, setzt er auf urbanen Charakter und sportliche Cupra-DNA. Kann er sich so von seinen technischen Schwestermodellen VW ID. Polo, VW ID. Cross und Škoda Epiq abheben?

Cupra Raval: Kompakt und sportlich

Heck und Seitenansicht eines stehenden Cupra Raval
Cupra Raval: Auch das Heck ist gewohnt markant und kantig© Cupra

Cupra erweitert mit dem Raval sein Modellportfolio um ein vollelektrisches Stadtauto. Auch er basiert auf der VW-Plattform MEB+ und kommt auf eine Länge von rund 4,05 Meter – fast identisch zum kommenden ID. Polo, mit dem er sich auch den Produktionsstandort im spanischen Martorell teilt.

Im Unterschied zu anderen Modellen der Plattform legt Cupra wie gewohnt besonderen Wert auf die sportliche Note: Alle Varianten kommen mit tiefergelegtem Fahrwerk, sportlicher Lenkung und angepasstem ESP-System.

Genaue Leistungsvarianten nennt Cupra noch nicht – außer bei der Top-Version "VZ". Diese soll 166 kW/225 PS leisten und unter anderem mit elektronischem Sperrdifferenzial, 19-Zoll-Rädern und Sportsitzen ausgestattet sein.

Neben der sportlichen Auslegung bietet der Raval eine Reihe moderner Assistenzsysteme. Je nach Ausstattung sind unter anderem ein Travel Assist mit automatischem Spurwechsel, eine 360-Grad-Kamera sowie ein Parkassistent verfügbar.

Raval: bis zu 450 Kilometer Reichweite

Lenkrad des Cupra Raval
Cupra Raval: Das Lenkrad erinnert an einen Controller einer Spielkonsole© Cupra

Offizielle Angaben zu technischen Details gibt es zum Cupra Raval noch nicht. Bestätigt wurde aber, dass er mit zwei Batteriegrößen kommen wird. Details zur vorgesehenen Kapazität stehen zwar noch aus, orientiert man sich an den Daten des technisch verwandten VW ID. Polo, dürften eine 38- und 56-kWh-Batterie wahrscheinlich sein. Daraus ergäbe sich eine Reichweite von etwa 300 bis 450 Kilometern nach WLTP.

Auch bei der Ladeleistung lohnt der Blick zur Konzernschwester: Der ID. Polo lädt serienmäßig mit 11 kW an AC-Ladepunkten und erreicht an DC-Schnellladesäulen bis zu 130 kW. Damit ist auch beim Raval eine Ladung von 10 auf 80 Prozent in rund 25 Minuten denkbar.

Preis für den Raval: Etwa 26.000 Euro

Front und Seitenansicht eines stehenden Cupra Raval
An der Front des Cupra Raval sind Ähnlichkeiten zum großen Bruder Tavascan nicht zu übersehen© Cupra

Im Vergleich zu anderen Modellen der MEB-Plattform wie dem VW ID.3 oder dem kommenden ID. Polo setzt Cupra stärker auf eine eigene Designsprache und Fahrdynamik.

Das Modell dürfte bei rund 26.000 Euro starten – eine genaue Preisliste gibt es allerdings noch nicht. Der Raval soll schon in den kommenden Monaten in die Produktion gehen und damit noch vor dem ID. Polo vom Band laufen. Marktstart ist mit der Vorstellung im Frühjahr 2026, danach sollen die ersten Fahrzeuge zügig zu den Händlern rollen.

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