Die 20 hässlichsten Autos der Welt
Eigentlich sollen Auto-Designer ja schöne Fahrzeuge entwerfen. Dass die Sache aber auch gründlich schiefgehen kann, zeigt unsere Grusel-Galerie der misslungensten Autos. Subjektiv ausgewählt und bewertet von der Redaktion und der ADAC Facebook-Community.
Manche sind unfassbar hässlich, aber trotzdem erfolgreich, andere waren von Beginn an totale Flops, und einige haben trotz ihres üblen Aussehens inzwischen Kultcharakter. Angefangen vom Fiat Multipla über den Pontiac Aztec, der in der TV-Serie "Breaking Bad" eine tragende Rolle spielt, bis zum Angeberauto BMW X6: Automobile Design-Sünden gibt es viele. Wir zeigen Ihnen hier unsere Bestenliste der hässlichsten, langweiligsten und schrägsten Autotypen, die wir auftreiben konnten. Sollten Sie weitere kennen, schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir bauen unser Kabinett des Grauens gerne aus!
Platz 1: Fiat Multipla – Glaskasten mit Speckfalte
2001 erregte der Fiat Multipla die Gemüter. Mit seinem Sechs-Augen-Gesicht, der Speckfalte unter der Scheibe und dem aufgesetzten Glaskasten strapazierte er die Geschmacksnerven. Drei Jahre nach Marktstart wurde das Design geändert. Trotzdem hat er immer noch einen Platz im Herzen der Geschmacklosen gefunden.
Platz 2: Subaru Libero – das merkwürdige Raumwunder
Eine Augenweide war der schmale Subaru Libero sicher nicht. Dafür ungemein praktisch: Auf nur 3,53 Metern Länge bot der Japan-Zwerg Raum für sechs Personen. Um Platz zu sparen, saß das Dreizylinder-Motörchen in der Heckstoßstange.
Platz 3: Daihatsu Materia – der kuriose Kastenwagen
In Japan sind solch kastenförmige Kleinwagen der letzte Schrei – der deutsche Geschmack sieht aber anders aus. Mit dem Daihatsu Materia kann kaum einer etwas anfangen.
Platz 4: SsangYong Rodius – der Bürzel-Träger
Besonders stolz war SsangYong 2004 auf den Mercedes-Motor, der den Siebensitzer Rodius angetrieben hat. Vielleicht wollte man dadurch auch von einer Diskussion über das merkwürdige Design ablenken. Die komische Heckscheibe mit Spoiler obendrauf ist jedenfalls Kult!
Platz 5: Pontiac Aztec – die Drogenbaron-Kutsche
Hierzulande gab es den Pontiac Aztek nie. Dass er es dennoch in die Liste der hässlichsten Autos geschafft hat, liegt an der US-Serie „Breaking Bad“, wo der optisch markante Wagen für manchen Fan die heimliche Hauptrolle als Auto des Drogen-Kochers Walter White gespielt hat.
Platz 6: Suzuki Vitara X-90 – völlig verbaut
Der als Deutschlands erster Funster propagierte SUV mit herausnehmbaren Targa-Dach und Stufenheck gilt als Bad-Taste-Ikone der Neunziger. Die Gnadenfrist für das seltsame Gefährt betrug immerhin ein ganzes Jahr.
Platz 7: Opel Corsa – das Langweiler-Auto
Anfangs der 80er hatte Opel noch ein richtiges Spießer-Image. Was nicht zuletzt an solch üblen Kreationen wie dem Opel Corsa Stufenheck gelegen haben dürfte.
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Platz 8: Alfa SZ – der Sportwagen-Albtraum
Den kantigen Alfa SZ haben Sie bestimmt noch nie gesehen: Er wurde in einer limitierten Stückzahl gebaut. Vielleicht ahnten die Italiener, dass sie nicht mehr als 1000 Stück von dem 100.000 DM teuren Sportler verkaufen könnten.
Platz 9: BMW X6 – das Protzer-Coupé
Zu wuchtig, zu schwer und vor allem zu sehr Angeberauto: Der BMW X6 als Mischung aus SUV und Coupé spaltet die Gemüter wie kein anderer BMW zuvor.
Platz 10: Nissan Juke – die Juxkugel
Als langweilig kann man das Design des Nissan Juke sicher nicht bezeichnen. Doch mit seinem verquollenen Antlitz haben es die Japaner etwas übertrieben. Die großen Scheinwerfer-Knubbel machen es jedenfalls nicht besser ...
Platz 11: Smart Fortwo – der Elefanten-Rollschuh
Was wurde der Smart anfangs verspottet: Bobbycar, Elefanten-Rollschuh oder Gehhilfe auf Rädern, um nur einige Spitznamen zu nennen. Offenbar haben sich auch über 20 Jahre nach seinem Debüt immer noch nicht alle Autofahrer an das Stadtauto gewöhnt. Viele unserer Leser meinen deshalb: Hübsch geht anders.
Platz 12: Chrysler PT Cruiser – das Schiff
Massiv, auffällig, übertrieben: Wenn der PT Cruiser mit seiner ausladenden Front und seinem Kühlergrill auf einen zurollt, wird so manchem Angst und Bange. Das krumme Hinterteil macht es leider auch nicht viel besser. Unser Tipp an den Hersteller: Weniger wäre mehr gewesen!
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Platz 13: Nissan Cube – kein Augenschmaus
"Cube" ist ja bekanntlich das englische Wort für "Würfel" – und genau das ist das Problem. Was sich Nissan dabei gedacht hat, einen rollenden Kasten mit abgerundeten Kanten auf den Markt zu bringen, wissen wir nicht. Fazit: Quadratisch, unpraktisch, nicht gut!
Platz 14: Suzuki Wagon R+ – der Mogel-Van
Der japanische Wagon R+ wirkt lieblos. Mit nur 3,50 Metern Länge verkauft Suzuki das Fahrzeug zwar als Micro-Van, in Wirklichkeit bietet es aber vergleichsweise wenig Platz. Und schön ist was anderes! Fazit: Nichts Halbes und nichts Ganzes.
Platz 15: Renault Mégane – ein Franzose auf Abwegen
Seit 25 Jahren gibt es den Renault Mégane, doch die zweite Generation von 2002 mit seinem gewöhnungsbedürftigen Heck spaltet die Gemüter. Mit dem Versuch, ein innovatives und gleichzeitig optisch ansprechendes Fahrzeug zu designen, sind die Franzosen kläglich gescheitert.
Platz 16: Nissan S-Cargo – das hässliche Entlein
Inspiriert wurden die Designer des Hochdachkombis von der Citroën 2CV fourgonnette, bei uns eher bekannt als Kastenente. Nach dreijähriger Bauzeit mit etwa 12.000 hauptsächlich nach Japan ausgelieferten Modellen ging der komische Vogel jedoch baden.
Platz 17: Ford Scorpio – das Glupschauge
Schau mir in die Augen... Karpfen? Dass die zweite Generation des Ford Scorpio keine große Anhängerschaft mehr fand, liegt auf der Hand. Schade eigentlich, denn sein Vorgänger war sehr beliebt, da er für seine Zeit sehr fortschrittlich war: Die Limousine der oberen Mittelklasse konnte mit viel Platz und einer praktischen Heckklappe aufwarten. Die hatte der hier gezeigte Nachfolger nicht mehr – stattdessen ein furchtbares Design.
Platz 18: Coupé Fiat – ganz schön schräg
Das sportliche Fiat Coupé hörte seinerzeit auf den Namen Coupé Fiat. Nicht die einzige Eigenheit des Italieners. Die klobige Optik wollte nicht so recht zu einem sportiven Auto passen. Schade eigentlich, denn preiswert war der Wagen. Nach sechs Jahren Bauzeit war Schluss.
Platz 19: Renault Wind – laues Lüftchen
Der Name war Programm: Beim Renault Wind handelte es sich um ein kleines, erschwingliches Cabriolet mit elektrisch öffnendem Stahldach. Hätte was werden können, wenn der Designer nicht im Urlaub gewesen wäre.
Platz 20: Nissan Micra C+C – wo ist hier vorn?
Und noch ein Cabrio hat es in die Top 20 geschafft: Der Nissan Micra C+C. Im geschlossenen Zustand wusste man hier nicht so genau, wo eigentlich vorn und hinten ist. Und offen wurde auch keine Schönheit aus dem hässlichen Entlein.
Text: Bojan Avramovic, Jochen Wieler, Georg Zähringer