Die zwölf schönsten Strände auf Teneriffa
Teneriffa, die größte Insel der Kanaren, punktet mit einer Vielzahl an Stränden. Die besten Orte für Ruhesuchende, Sportfans, Partypeople und Familien.
Lorbeerwälder, bunte Städtchen und Sandstrände prägen Teneriffa. Wer hier Urlaub macht, hat die Wahl zwischen langen goldgelben Playas und kleinen von Steilklippen gerahmten Buchten mit schwarzem Vulkansand. Über allem thront der 3718 Meter hohe Pico del Teide, Spaniens höchster Berg.
Karte: Teneriffas Strände auf einen Blick
Strände im Norden von Teneriffa
Playa de las Teresitas
1300 Meter lang und 80 Meter breit, dazu viele Palmen und Strandbars: Die Playa de las Teresitas bei San Andrés, nahe der Hauptstadt Santa Cruz, gleicht einem Karibikstrand. Der feine, goldgelbe Sand, das Angebot an Strandliegen, Duschen, Parkplätzen und anderen Annehmlichkeiten machen ihn zu einem der schönsten und bei Einheimischen beliebtesten Strände auf Teneriffa.
Die durch künstliche Wellenbrecher geschützte, lang gestreckte Bucht ist ideal für Familien mit Kindern. Auch für Stand-up-Paddler ist das ruhige Meer bestens geeignet. SUP-Neulinge können auch einen Kurs buchen.
Playa Jardín
Puerto de la Cruz besitzt zwar keine natürlichen Sandstrände, dafür aber zwei von César Manrique entworfene Badeparadiese. Der aus Lanzarote stammende Künstler und Umweltaktivist hat die Playa Jardín mit den drei Badebuchten Playa del Castillo, Playa del Charcón und Playa de Punta Brava zu einer Parklandschaft umgestaltet, in der Palmen, Kakteen und zahlreiche einheimische Pflanzen gedeihen. Pfade führen auf mehreren Ebenen zwischen Vulkansteinmauern hindurch und vorbei an einem Wasserfall zum schwarzen Naturstrand, an dem Liegen und Duschen zu finden sind. An der Strandpromenade reihen sich Restaurants aneinander.
Costa Martiánez
In der Badelandschaft Costa Martiánez entspannen sich die Gäste auf Sonnenliegen und genießen den Blick auf den 3718 Meter hohen Teide. César Manrique gruppierte sieben Pools zwischen Palmen, Lavafelsen, Skulpturen und Windspielen. Mittelpunkt eines 15.000 Quadratmeter großen Salzwassersees ist eine über mehrere Brücken erreichbare Insel mit Restaurant.
Surfen an Teneriffas Ostküste
Playa Honda
Beliebt bei Surfbegeisterten ist die kleine Playa Honda in Playa de las Américas, denn hier gibt es perfekte Brandungswellen. Wer sich auf dem Surfboard noch nicht sicher fühlt, kann Kurse für verschiedene Level buchen und sich die Ausrüstung leihen. Da der Strand steinig ist und man sich auch im Wasser an kleinen Felsen stoßen kann, ist die Playa Honda zum Sonnenbaden und Schwimmen nicht die erste Wahl. Spaß macht es aber, die Surfer von der Strandpromenade oder von einem der vielen Cafés aus bei ihrem Ritt auf den Wellen und ihren kühnen Sprüngen zu beobachten.
Strände an Teneriffas Westküste
Playa de la Arena
Seit vielen Jahren weht an der Playa de la Arena in Puerto Santiago die Blaue Flagge, die besonders sichere und saubere Strände auszeichnet. Die kleine, windgeschützte Bucht und den feinen schwarzen Vulkansand (ab mittags wegen der Hitze nur mit Badeschuhen zu begehen) schätzen Urlaubende, die keinen Trubel brauchen. Romantiker versammeln sich hier abends zum Sonnenuntergang mit Blick bis nach La Gomera. Taucher und Schnorchler erkunden die Unterwasserwelt an der von Felsen gerahmten Bucht bis hin zu der Steilküste von Los Gigantes.
Tipp: Einen Bootsausflug zu den Klippen von Los Gigantes unternehmen, den "Klippen der Riesen", die bis zu 600 Meter senkrecht in den Atlantik stürzen.
Playa de Abama
Ruhe und Entspannung am Strand von Teneriffa bietet die Playa de Abama. Die Bucht unterhalb des Luxushotels Ritz-Carlton Abama ist von Klippen umgeben und von einem Wellenbrecher geschützt. Dank des Hotels ist der Strand sauber und gepflegt, der Einstieg ins kristallklare Wasser ist flach, sodass auch Familien mit kleineren Kindern den Tag am Meer genießen können. Auch wer nicht im Hotel wohnt, kann Sonnenliegen und Badetücher ausleihen und an der schönen Bar Getränke und Snacks bestellen.
Vom Hotelparkplatz oberhalb ist der Strand zu Fuß in 25 Minuten über einen Weg mit Treppen zu erreichen, alternativ per Seilbahn.
Playas de Troya
An der Costa Adeje liegt Teneriffas Haupttourismusgebiet Playa de las Américas, Ziel vieler junger Reisender und Partypeople. Hier bieten sich die Playas de Troya für einen Sprung ins Wasser, aber auch zum Feiern an. Die künstlich angelegten grauen Strände fallen flach zum Meer ab, sind durch Wellenbrecher geschützt und für Familien mit Kindern ebenso geeignet. Sonnenliegen, Duschen, verschiedenste Wassersportangebote wie Jetski, Parasailing oder Flyboard, aber auch Beachclubs, Bars und Restaurants sind hier eine Selbstverständlichkeit.
Playa de Los Cristianos
Der Ort Los Cristianos, an dem der Massentourismus auf Teneriffa seinen Anfang nahm, bietet gleich zwei Strände. Einen Strandurlaub mit Kleinkindern verbringen Familien am besten an der Playa de Los Cristianos. Der feinsandige, weitläufige Strand fällt flach ins ruhige Meer ab und ist einer der schönsten Strände für Familien auf Teneriffa. Ein Spielplatz, ein auf Kinder abgestimmtes Wassersportangebot wie Kajak- und Stand-up-Paddling-Kurse und ein Animationsprogramm im Sommer lassen Langeweile nicht aufkommen. Vom nahe gelegenen Hafen aus können Bootsausflüge unternommen werden.
Playa de las Vistas
Die größere Playa de las Vistas bietet ähnlich gute Bedingungen für Familien wie die Playa de Los Cristianos und zudem barrierefreie Zugänge für behinderte und mobilitätseingeschränkte Personen. Der helle Sand, ein schützender Wellenbrecher, die hervorragende Infrastruktur und das breite Wassersportangebot sind die Pluspunkte des Strandes. An der Strandpromenade gibt es Eiscafés und Restaurants. Der Hingucker im Meer: Aus der Mitte einer kleinen, künstlichen Insel schießt eine Meerwasserfontäne in die Höhe.
Playa del Médano und Playa de Leocadio Machado
Der rötliche Vulkankrater Montaña Roja trennt den Urlaubsort El Médano mit seinem drei Kilometer langen Doppelstrand von der Playa de la Tejita. Während sich an der feinsandigen Playa del Médano die Badegäste des Ortes tummeln, zieht es Wind- und Kitesurfer an die windumtoste Playa de Leocadio Machado. Bei Windstärken von 30 Knoten und mehr sind herausfordernde Wellen garantiert, sodass an den Stränden des Ortes auch Weltmeisterschaften ausgetragen werden. Surfschulen bieten dort auch für Anfänger Kurse an.
Playa de la Tejita
Beschaulicher als in El Médano geht es an der rund einen Kilometer langen, unbebauten und nur teilweise mit Sonnenliegen ausgestatteten Playa de la Tejita zu. An dem längsten Naturstrand Teneriffas, der im Naturschutzgebiet Reserva Natural Especial Montaña Roja liegt, gibt es auch einen FKK-Bereich.
Häufige Fragen zum Urlaub auf Teneriffa
Teneriffa lockt nicht nur mit Strand und Sonne, sondern bietet darüber hinaus zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die den Urlaub bereichern. Der Teide-Nationalpark mit dem gleichnamigen, 3718 Meter hohen Vulkan liegt im Zentrum der Insel und gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa.
Die Mission des Tierparks Loro Parque ist es, Tiere und ihre Lebensräume zu schützen und für künftige Generationen zu erhalten. Hier gibt es eine Vielzahl von exotischen und vom Aussterben bedrohten Tierarten zu entdecken.
Der Drachenbaum Drago Milenario ist mit ca. 800 Jahren der vermutlich älteste Baum der Kanaren. Der Baum ist eines der Wahrzeichen von Teneriffa. Er befindet sich im Naturpark Parque del Drago, wo es außerdem ein Schmetterlingshaus mit über 800 verschiedenen Schmetterlingsarten gibt.
Die Konzerthalle Auditorio de Tenerife sticht durch ihre Architektur hervor, die in ihrer Formensprache an eine Welle oder ein Segel erinnert. Hier finden Konzerte, Theateraufführungen und anderen Veranstaltungen statt. Daneben kann man das Auditorio auch im Rahmen einer Führung erleben.
Wer nach Teneriffa fährt, sollte unbedingt einen Besuch bei diesen oder anderen Sehenswürdigkeiten mit einplanen.
Einige der beliebtesten Stände auf Teneriffa haben schwarzen Sand. Dieser ist vulkanischen Ursprungs und hat einen hohen Eisengehalt. Die schwarzen Strände auf Teneriffa heizen sich stärker auf und sollten spätestens ab der Mittagszeit nur mit Schuhen betreten werden.
Die Playa de la Arena besticht mit feinem, dunklem Sand, bester Wasserqualität und - bei gutem Wetter - einem Blick bis nach La Gomera.
Bei Einheimischen beliebt ist der Strand von Benijo im Landschaftspark Anaga im Norden von Teneriffa. Der entlegene Strand ist nicht überlaufen und begeistert mit eindrucksvoller Landschaft und Natur.
Auch die Playa Jardín in Puerto de la Cruz hat schwarzen Sand und ist zudem besser erschlossen und einfacher zu erreichen als die Playa de Benijo.
Auch die Playa de las Gaviotas ist gut mit dem Auto oder dem Bus zu erreichen. Der Strand liegt direkt unter der vom Anaga-Gebirge gebildeten Steilküste und ist trotz seiner Nähe zur Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife nicht überlaufen. Landschaftlich beeindruckend ist der Kontrast zwischen schwarzem Sand, Vulkan und der üppigen Vegetation der Umgebung.
Über 20 Strände auf Teneriffa sind inzwischen barrierefrei. Insbesondere im Süden der Insel ist die Infrastruktur für Menschen mit Handicap gut ausgebaut. Nennenswert sind zum Beispiel die sieben Kilometer lange Strandpromenade von Los Cristianos mit besonders breiten Wegen für einfacheres Überholen und Wenden. Die Strände selbst sind über einen breiten Holzweg von der Promenade aus zugänglich.
An vielen Stränden gibt es extra für Menschen mit Behinderung reservierte Liegen sowie rollstuhlgeeignete Sanitäreinrichtungen. Amphibien-Rollstühle ermöglichen eine Abkühlung im Meer. Speziell geschultes Personal hilft bei der Benutzung, darüber hinaus sind an den barrierefreien Stränden auf Teneriffa auch Mitarbeitende des Spanischen Roten Kreuzes zugegen.