Sehenswürdigkeiten auf Rhodos: Die 13 besten Tipps
Von dem Koloss, der die griechische Insel berühmt gemacht hat, ist nichts mehr zu sehen. Dafür gibt es aber jede Menge schöne Orte und Strände: Bekannte Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps.
Mittelalter live in Rhodos-Stadt
Antike Akropolis hoch über Lindos
Windsurfing in Prasonisi
Badeurlauberinnen und -urlauber können rund um Rhodos von Mai bis November mit Wassertemperaturen von über 20 Grad rechnen. Doch für einen reinen Strandurlaub ist die viertgrößte Insel Griechenlands viel zu schade. Eine Rundreise gegen den Uhrzeigersinn.
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Schmetterlingstal | Kamiros | Profitis Ilias |
Monolithos | Prasonisi | Moni Thari | Lindos |
Tsambika | Sieben Quellen | Anthony Quinn
Bay | Faliraki Water Park | Kallithea
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Karte der schönsten Sehenswürdigkeiten auf Rhodos
Der Koloss – ein verschollenes Weltwunder
Der Koloss, eines der sieben Weltwunder der Antike, ziert Teller, Geschirrtücher und Baseballcaps, es gibt ihn als Schneekugel, als Ouzoflasche und als Flaschenöffner. Nicht mehr zu sehen ist das Original, noch nicht einmal Reste davon existieren. Denn nur 66 Jahre nach ihrer Fertigstellung anno 293 v. Chr. stürzte die rund 35 Meter hohe Statue aus Marmorblöcken und Bronzeplatten bei einem Erdbeben ein. Die Trümmer blieben 800 Jahre liegen, bevor die wertvolle Bronze nach Kleinasien verschifft, auf 900 Kamele verladen und schließlich in Damaskus verkauft wurden.
Zum Standort des Riesen gibt es keine historischen Quellen, aber mehrere Theorien. Am bekanntesten und am häufigsten auf den Souvenirs abgebildet ist die, dass er breitbeinig über der Hafeneinfahrt stand und Schiffe zwischen seinen Beinen hindurch auf der Insel anlandeten.
Gleichzeitig soll er mit einem Feuertopf in der rechten Hand als Leuchtturm gedient haben. In einer Höhe von 35 Metern über dem Meer wäre das Feuer für Kapitäne aber erst spät zu sehen gewesen. Daher stand der Koloss vermutlich an einem höheren Punkt, wie zum Beispiel dem des mittelalterlichen Großmeisterpalastes oder auf der Akropolis über der Stadt.
Altstadt von Rhodos – Mittelalter und Italien-Flair
Die Altstadt wirkt mit Mauer, Großmeisterpalast, etlichen Moscheen und dem Uhrturm wie ein äußerst lebendiges Freilichtmuseum. Außerhalb der Mauern stammen Bauwerke wie das kleine nostalgische Aquarium ganz an der Nordspitze der Insel und das ehemalige Grand Hotel und heutige Casino Grande Albergo delle Rose aus der italienischen Besatzungszeit (1912–1943). Vor dem Casino liegt der Elli Beach mit eher ruhigem Wasser, während der Wellengang an den Stränden der zur Ägäis hin offenen Nordwestseite stark sein kann.
Großmeisterpalast
Genau so wie die vier Kilometer langen Stadtmauern wurde auch dieser festungsartige Palast im Spätmittelalter von Kreuzrittern des Johanniterordens erbaut. Seine Rekonstruktion und Möblierung mit Antiquitäten führten die italienischen Besatzer in den 1930er-Jahren durch. Größter Raum ist der dreischiffige Arkadensaal mit antiken Säulen und Bodenmosaiken, die von der Insel Kos stammen. Der Laokoonsaal wurde nach der Kopie der Laokoongruppe benannt. Das Original der Skulptur, von Künstlern aus Rhodos angefertigt, ist in den Vatikanischen Museen ausgestellt.
Mandraki
Zwischen den Statuen eines Hirsches und einer Hirschkuh hindurch laufen Jachten und Ausflugsschiffe in den Mandraki-Hafen ein. Bewacht wird er von der mittelalterlichen Festung Agios Nikolaos, friedlicher wirken die drei restaurierten Windmühlen an seiner Ostseite. Hinter der westlichen Kaimauer errichteten die Italiener ein großes Marktgebäude, die Nea Agora, mit Restaurants und Cafés unter den Arkaden und im Innenhof. Immer gut besucht ist das Café Aktaion mit Bäckerei und Spielplatz im früheren italienischen Offizierscasino.
Suleiman-Moschee
Nachdem die Osmanen 1522 die Johanniter von der Insel vertrieben hatten, errichteten sie als erste von mehreren diese Moschee und benannten sie nach Sultan Suleiman dem Prächtigen. 1808 rekonstruiert und leuchtend rosa gestrichen überragt sie mit ihrem 35 Meter hohen Minarett, einer großen und vielen kleineren Kuppeln die zu ihr hinaufführende Bazargasse Odos Sokratous. Als Gebetshaus wird sie nicht mehr genutzt, aber sie bildet eine passende Kulisse zur benachbarten stylishen Open-Air-Bar Sissitio.
Uhrturm
Da das Minarett der Suleiman-Moschee nicht zugänglich und von der Stadtmauer immer nur ein Teil von Rhodos zu sehen ist, erlaubt der Uhrturm nordwestlich gegenüber der Moschee den besten Überblick über die Stadt und ihre Lage an der Nordostspitze der Insel. Nach der im Sommer schweißtreibenden Kraxelei durch die luftigen Geschosse haben sich die Besucherinnen und Urlauber eine Pause im dazu gehörenden Café verdient.
Monte Smith
Zwischen Altstadt und Nordwestküste liegt der Monte Smith, benannt nach dem englischen Marineadmiral Sidney Smith, der 1802 auf Rhodos stationiert war. Hier wurde zwischen dem fünften und dem dritten Jahrhundert v. Chr. die antike Akropolis angelegt und während der italienischen Besatzungszeit zum Teil rekonstruiert.
Zu sehen sind dreieinhalb wieder aufgerichtete Säulen des Apollon-Pythios-Tempels, ein etwa 800 Zuschauer fassendes halbrundes Odeion aus Marmor, ein lang gestrecktes Stadion mit sechs Reihen steinerner Sitzbänke und ein in den Felsen gehauenes Nymphenheiligtum mit Zisternen. Vermutlich wurden diese höhlenartigen Räume f ür Rituale genutzt.
Archäologisches Museum
Wo die Johanniter einst Kranke pflegten, ist die Kreuzritterzeit der Insel bestens dokumentiert. Mit über 50 Metern Länge verdient der große Krankensaal im Obergeschoss seinen Namen. Die Kranken, deren Betten durch Vorhänge voneinander getrennt waren, sollen ihr Essen aus hygienischen Gründen auf Silbertellern erhalten haben.
Highlights des hier eingerichteten Archäologischen Museums sind die hochglänzend polierte Statue einer kauernden Aphrodite und eine Grabstele aus Marmor, in die die Namen der Verstorbenen und ihrer trauernden Tochter graviert sind. Auch im Museumsgarten stehen Skulpturen wie zum Beispiel Löwe und Delfin. Die stimmungsvolle mittelalterliche Ritterstraße Odos Ippoton nördlich des Blocks ist eine der am besten erhaltenen Zeilen Europas.
Schmetterlingstal – bewegtes Naturschauspiel
Petaloudes ist ein gutes Beispiel für die Zusammenhänge zwischen Flora und Fauna. In diesem eineinhalb Kilometer langen Tal wachsen die sonst in Kleinasien heimischen orientalischen Amberbäume, deren Harz von Ende Mai bis Ende August besonders intensiv duftet. Das zieht Russische Bären, Schmetterlinge aus der Familie der Bärenspinner, magisch an.
Mit ihrer Zeichnung sind die Tierchen oft erst auf den zweiten Blick erkennen, wenn bis zu 1000 Exemplare auf einem Quadratmeter Fels oder Baumstamm sitzen und sich paaren. Um die Schwärme nicht zu stören, kommen Besucher nur über drei Zugänge in das Tal. Darin werden sie vorbei an kleinen Teichen und Kaskaden über abgesperrte Wege, Holzstege und Treppen geleitet.
Kamiros – Ruinen über dem Strand
Ein Erdbeben beendete im zweiten nachchristlichen Jahrhundert die Blüte der Stadt Kamiros, damals einer von drei rhodischen Stadtstaaten. Die Ruinen liegen eingebettet zwischen sattgrünen Pinien, und die Hanglage über der Ägäis ermöglicht die Übersicht über den terrassenförmigen Aufbau der antiken Stadt.
Säulen und Statuen stehen rund um die Agora, den zentralen Versammlungsplatz. Zu sehen sind die Fundamente von Wohngebäuden, ein Apollotempel auf quadratischem Grundriss, von dem einige Säulen wieder aufgebaut wurden, und ein Helios-Heiligtum. Feuerstellen, Heißluftleitungen und Wasserbecken markieren den Standort der Therme.
In der Akropolis sind eine langgezogene Säulenhalle und der Tempel der Pallas Athene in Grundrissen zu erkennen. Auch in Kamiros gibt es die Gelegenheit, der Besichtigung der antiken Stätte eine Badepause am Sandstrand und einen Tavernenbesuch folgen zu lassen.
Profitis Ilias – Schwarzwald-Feeling
Jenseits der Küste zeigt sich rund um den mit 798 Metern dritthöchsten Berg der Insel ein ganz anderes Rhodos. Hier ist es mit Zedern und Kiefern dicht bewaldet, und hier gibt es eine kleine Population von Damhirschen, Wappentier der Insel. Mit den dazwischen eingestreuten Kapellen, Hotels und Villen im alpinen Stil entsteht der Eindruck, man befinde sich in Südtirol oder im Schwarzwald. Wanderer und Straßenradfahrer können sich hier so richtig austoben, Botanikfans finden seltene Orchideenarten.
Eine der architektonischen Kuriositäten ist das Hotel Elafos, 1929 als Unterkunft für italienische Armeeoffiziere erbaut. Fachwerkelemente, Holzbalkone und -dächer erinnern eher an mitteleuropäische Bauten als an mediterrane. Wenn hier im Winter Schnee liegt, machen es sich die Gäste am prasselnden Kamin oder in ihren zentralgeheizten Zimmern gemütlich.
Monolithos – der schönste Sonnenuntergang
Auf einem 236 Meter hohen Monolith – einem "einzelnen Stein" – ließ der Kreuzritter-Großmeister Pierre d'Aubusson im 15. Jahrhundert eine Burg bauen. 600 Jahre später sind davon Teile der Mauer, von Wohnbauten und Zisternen geblieben. Gut erhalten ist das tonnengewölbte Kirchlein Agios Pantelemon, dieser Heilige gilt als Beschützer der Kinder.
Fabelhaft ist der Blick von hier auf die zerklüftete Felsküste unterhalb, besonders zum Sonnenuntergang. Am Parkplatz, von dem ein steiler Treppenweg zur Burg der Johanniter hochführt, lassen sich kulinarische Souvenirs wie Honig, Tresterschnaps und Olivenöl erwerben.
Eine Stichstraße führt nach Süden hinunter zu den Kiesstränden Alyki und Fourni Beach, die zwar nur eine kleine Beach Bar haben, dafür aber auch wenig besucht werden. Auf dem abschließenden kleinen Kap Fourni lassen sich Felsengräber aus der Spätantike und dem frühen Christentum entdecken.
Prasonisi – der Surf-Hotspot
Rhodos' einsame Südspitze ist ein weitläufiges Stranddreieck mit dem vorgelagerten Inselchen Prasonisi. Meist erlauben die Gezeiten, von der Hauptinsel durch seichtes Wasser über einer Sandbank zur Nebeninsel hinüber und zurück zu waten.
Ein zuverlässig das ganze Jahr über wehender strammer Wind bietet beste Bedingungen für Kite- und Windsurfer und dank mehrerer Schulen auch für solche, die diese Sportarten lernen möchten. Damit ist die Gegend zu einem der populärsten Spots der Ägäis geworden. Manchem Sonnenanbeter dagegen macht der ständige Wind zu schaffen, und Badegäste müssen die kreuzenden Sportler im Auge behalten sowie Strömungen beachten.
Elf Kilometer nördlich kommen Menschen auf ihre Kosten, die sich für Lost Places interessieren. In der Gegend wurden bis zum Zweiten Weltkrieg Seidenraupen gezüchtet und ihr Rohprodukt an Ort und Stelle weiterverarbeitet. Aus dieser Zeit ist die beeindruckende Ruine einer Seidenfabrik geblieben.
Moni Thari – Malereien im Konvent
Dem Erzengel Michael geweiht und seit 1989 wieder von einigen Mönchen bewohnt wird dieser kleine Konvent. Er liegt zwischen Pinienwäldern zwölf Kilometer von der Südostküste entfernt. Mosaike und ein Brunnen schmücken den großen Klosterhof. Moni Thari wurde in mehreren Phasen auf- und ausgebaut: Rund 1000 Jahre alt ist der byzantinische Kern seiner aus Natursteinen erbauten Kirche, aus dem zwölften Jahrhundert stammt der Altarraum, aus dem 18. das Tonnengewölbe.
Die mit Ziegeln gedeckte Kuppel und das Hauptschiff sind reich mit Fresken ausgemalt. Das schönste zeigt in einer Doppelszene einen Sturm auf dem See Genezareth. In der ersten Darstellung schläft Jesus, in der zweiten wacht er am Mast, während ein Sturm den See aufwühlt. In der Kuppel ist Christus als Pantokrator (Weltenherrscher) dargestellt, umgeben von den 16 Propheten. Wer sich zufällig im Mai auf Rhodos aufhält, kann dann das lokale Kirchenfest besuchen.
Lindos – Akropolis und Badebuchten
Im verschachtelten Zentrum der Gemeinde an der Ostküste reiht sich ein Souvenirgeschäft an das andere. Zwischen den weiß getünchten Häusern bahnen sich Esel mit Passagieren ihren Weg hoch zur Akropolis aus der Zeit, als Lindos einer von drei Stadtstaaten auf Rhodos war. Die Besucher des 116 Meter hohen Felsens passieren zunächst das fünf Meter lange Relief eines markanten Schiffshecks aus dem zweiten Jahrhundert v. Chr.
Auf der Akropolis – wörtlich "Oberstadt" – stand das Heiligtum der Athenae Lindae, das im Mittelalter die Johanniter und danach die Osmanen zur Festung umwandelten. Etliche Säulen wurden in Dreiergruppen rekonstruiert und vermitteln einen Eindruck von der einst 60 Meter langen Stoa. Nach der Besichtigung bieten sich ein Bad in der felsigen Paulusbucht am südlichen oder am sandigen Lindos Beach am nördlichen Ortsrand an, gefolgt von einem Besuch in einem der vielen Dachterrassenlokale. Besonders schön wohnt man in Lindos in ehemaligen Kapitänshäusern, in denen Boutique-Hotels eingerichtet wurden.
Tsambika – Kloster über dem Meer
An der rhodischen Ostküste reihen sich Orangenplantagen aneinander. Einen guten Ausblick auf das Grün und das Meer dahinter bietet ein 240 Meter hoher Hügel, auf dem die Kapelle eines aufgegebenen Klosters steht. Sie ist der Jungfrau Maria gewidmet und immer noch Ziel etlicher Pilger. Oft nehmen Paare mit Kinderwunsch die 300 Treppenstufen hierher auf sich, da die Muttergottes in diesen Fällen helfen soll.
Aus Sicherheitsgründen wurde die angeblich wundertätige Marienikone aus der Kapelle ins Kloster Tsambika an der Küstenstraße gebracht, wo sie dessen Sammlung von Heiligenbildern bereichert. Auch Jahrhunderte alte Schriftrollen sind im dortigen Sakralmuseum ausgestellt. Unterhalb des Klosters zieht es Badegäste an den langen sandigen Strand von Tsambika, der mit Snackbars, Wassersportangeboten, Liegestuhl- und Sonnenschirmvermietung bestens ausgestattet ist. Sogar Tandem-Paragliding hinunter zum Strand wird hier angeboten.
Sieben Quellen – kühles Nass im Grünen
Wenn im Hochsommer die Temperaturen auf die 40 Grad zugehen, sind die Epta Piges ein besonders erfrischendes Ausflugsziel. Wegen der namensgebenden sieben Quellen führt der kleine Bach, von mehreren Brücken überspannt, ganzjährig das begehrte Nass. Das gilt auch für den 180 Meter langen begehbaren Wassertunnel, den die Italiener zur Versorgung der Landwirtschaft in der Küstenebene gebaut hatten. An seinem anderen Ende wurde ein Wasserreservoir angelegt.
Schatten spenden im Tal viele Pinien, Platanen, Feigen und Oleander. Auch Pfauen und Gänse haben sich hier angesiedelt, dazwischen huschen mehrere Eidechsenarten. Zwischen der üppigen Vegetation sind Picknickplätze eingestreut, und eine Taverne verpflegt die Besucher.
Anthony Quinn Bay – Schwimmen im Filmset
Mit langem Sandstrand, vielen Mittelklassehotels, Pubs und Läden ist Faliraki das Zentrum des Massentourismus auf Rhodos. Seine erste Attraktion ist im Süden eine von Felsen gerahmte Ausbuchtung, die bis in die 1960er-Jahre als Vagies-Bucht bezeichnet wurde. Dann fanden dort die Dreharbeiten für den Film "Die Kanonen von Navarone" statt, der ein großer Erfolg wurde und Besucher auf die Insel lockte. Zum Dank erhielt Hauptdarsteller Anthony Quinn die Location als Geschenk und diese einen – seinen – neuen Namen.
Später wurde die Schenkung widerrufen und die Bucht öffentlich zugänglich, aber der Name blieb. In der Hochsaison ist die Anthony Quinn Bay oft überlaufen, denn viele Touristen wollen das Postkartenidyll sehen, im glasklaren Wasser schwimmen und schnorcheln.
Faliraki Water Park – Wellenbad und Wasserrutschen
Die zweite Attraktion Falirakis und besonders bei Familien mit Kindern beliebt ist dieser große Wasserpark. Von Mai bis Oktober geöffnet bietet er jede Menge "Slides", Rutschen von gemütlich bis extrem. Die Namen "Freier-Fall-Rutsche" und "Kamikaze-Rutsche" sprechen Bände … Kinder spielen gern auf und rund um das große Piratenschiff und plantschen in seichten Becken. Meeresgefühle vermittelt der Wellen-Pool. Praktisch sind die kostenlosen Bustransfers zum Park ab Rhodos-Stadt und Lindos sowie mehreren Halten dazwischen.
Kallithea – stilvoll baden
Die Italiener hinterließen viele architektonische Spuren auf Rhodos. Im orientalisierenden Stil errichteten sie die Thermen von Kallithea, den vielleicht ungewöhnlichsten Badeplatz auf Rhodos. Aufwendige Mosaike aus weißen und schwarzen Kieselsteinen im traditionellen griechischen Stil und Reliefs mit maritimen Motiven zieren die verspielten Gebäude und Wandelhallen. An der kleinen fjordartigen Bucht sind Liegen und Daybeds aufgestellt, dazwischen Palmen gepflanzt.
Im schwefelhaltigen Wasser der Therme, das inzwischen versiegt ist, soll schon Kaiser Augustus gebadet haben. Wer sich mit Sonnen, Baden und Schnorcheln nicht begnügen mag, kann hier auch Tauchen lernen. Und für Hochzeiten gibt die strahlend weiß getünchte Rotunde eine bestens geeignete Fotokulisse ab. Aus dem Kino sind die Thermen als ein weiterer Drehort von "Die Kanonen von Navarone" mit Anthony Quinn bekannt.