Niederlande: Höhere Bußgelder für Verkehrssünden
In den Niederlanden müssen Verkehrssünder und Verkehrssünderinnen ab 1. Februar mehr bezahlen. Tempo- und Handy-Verstöße sowie andere Delikte kosten jetzt mehr. Das sind die neuen Bußgelder.
20 km/h zu schnell auf Autobahnen: 223 statt 216 Euro
Geldstrafe für Handy-Verstoß steigt auf 430 Euro
Bußgeldbescheid kann auch in Deutschland vollstreckt werden
Die Niederlande gehen jetzt noch härter gegen Verkehrssünder vor. Zum 1. Februar werden turnusmäßig die Bußgeldbeträge angehoben. Rund 3 Prozent mehr kosten Verstöße nun.
Holland: Das sind die neuen Bußgelder
Wer beispielsweise auf Autobahnen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h überschreitet, zahlt 223 Euro (bisher 216 Euro). Noch strenger geht die Polizei gegen Temposünder innerhalb geschlossener Ortschaften vor. Fährt man dort 20 km/h schneller als erlaubt, werden 248 Euro (bisher 240 Euro) fällig.
Wer sich während der Autofahrt nicht anschnallt, riskiert eine Geldstrafe von 190 Euro (bisher 180 Euro). Rotlicht-Sündern nimmt die Polizei mindestens 310 Euro statt 300 Euro ab. Weitgehend unverändert bleiben die Bußgelder für Park- und Halteverstöße. Diese ahndet die Polizei mit mindestens 120 Euro.
Niederlande: Hohe Geldstrafe für Handy-Verstöße
Wer während der Fahrt mit dem Handy ohne Freisprecheinrichtung telefoniert, leistet sich einen besonders kostspieligen Fauxpas: 430 Euro werden nun fällig. Bisher waren es 420 Euro.
Bußgelder können in Deutschland vollstreckt werden
Wird das Bußgeld nicht innerhalb der auf dem Bescheid genannten Frist gezahlt, erhöht sich der geschuldete Betrag: beim ersten Mal um 50 Prozent, beim zweiten Mal um 100 Prozent.
Wer in den Niederlanden oder einem anderen Land der EU in eine Radarfalle fährt oder sich einen Strafzettel einhandelt, muss damit rechnen, dass der Bußgeldbescheid auch in Deutschland vollstreckt wird. Gerade die niederländische Polizei- und Verwaltungsbehörden sind dafür bekannt, dass sie bereits geringfügige Verkehrsverstöße hartnäckig verfolgen.
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