Nach Euro-Einführung in Kroatien: Wo man Kuna-Währung noch umtauschen kann

Der Kuna ist Geschichte: Im Urlaubsland Kroatien gilt seit diesem Jahr offiziell der Euro als Landeswährung. Wie Reisende profitieren und wo Sie jetzt noch alte Scheine umtauschen können.
Umstellungskurs: 1 Euro = 7,53450 Kuna
Keine Wechselkursverluste mehr für Urlauberinnen und Urlauber
Umtausch von Kuna nur noch in Kroatien möglich
Kroatien gehört seit dem 1. Januar 2023 zur Eurozone. Diese hat nun 20 offiziell Mitgliedsstaaten.
Euro-Einführung in Kroatien: Der Umtauschkurs

Der Umstellungskurs wurde von den zuständigen EU-Gremien bereits im Juni 2022 festgelegt: Ein Euro entspricht 7,53450 Kroatischen Kuna.
Erleichterungen im Reiseverkehr
Die Euro-Einführung in Kroatien erleichtert den Reiseverkehr erheblich. Wer in den Adriastaat fährt, muss sich keine Landeswährung mehr besorgen und keine Wechselkursverluste in Kauf nehmen. In den letzten Jahren gab es in diesem Zusammenhang immer wieder Beschwerden, dass einzelne Wechselstuben Urlauber durch überhöhte Gebühren abzockten. Auch Vergleiche mit den Preisen zu Hause sind jetzt ganz einfach.
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Umtausch nur noch in Kroatien möglich
Die Übergangsfrist, in der im Zahlungsverkehr beide Währungen parallel verwendet werden konnten, ist ausgelaufen. Geschäfte, Restaurants und andere Dienstleister in Kroatien nehmen keine Kuna mehr an. Die Bezahlung vor Ort ist nur noch in Euro möglich.
Wichtig für Sommerurlauberinnen und -urlauber: Wer noch kroatische Kuna zu Hause hat, kann diese noch bis Ende 2023 bei kroatischen Geschäftsbanken tauschen. Ab 2024 muss man sich an die kroatische Zentralbank wenden. In Deutschland ist ein Umtausch nicht mehr möglich. Die Filialen der Bundesbank haben die Wechselmöglichkeit zum 1. März 2023 eingestellt.
Grafik: Die Staaten der Eurozone
Pläne zur Euro-Einführung auch in Bulgarien
Neben Kroatien plant auch Bulgarien den Beitritt zur Eurozone. Neues Zieldatum ist hier der 1. Januar 2025. Der ursprünglich angepeilte Termin 2024 musste aufgrund von innenpolitischen Schwierigkeiten verschoben werden.
Prinzipiell steht der Euro allen EU-Staaten offen. Weitere Beitritte, die über die beiden Länder hinausgehen, sind in den nächsten Jahren aber unwahrscheinlich. Tschechien, Polen und Ungarn haben die Euro-Einführung auf unbestimmte Zeit verschoben, in Dänemark und Schweden hat sich die Bevölkerung in Referenden gegen den Euro ausgesprochen. In Rumänien gibt es zwar entsprechende Pläne, ein konkreter Termin zeichnet sich bislang allerdings nicht ab.