Bitte beachten: Die Gesamtnote wird nur bei Reifen mit dem ADAC Urteil „gut“ aus den gewichteten Einzelnoten berechnet.
Reifen mit einem ADAC Urteil, das schlechter ist als „gut“, erfahren eine Abwertung in der Gesamtnote. Bei der Auswertung der Ergebnisse des ADAC Reifentests wird besonderer Wert auf die Ausgewogenheit der Reifen gelegt. Damit soll sichergestellt werden, dass nur Reifen ein gutes ADAC Urteil erhalten, die in allen Kriterien bestimmte, durchaus anspruchsvolle Mindestanforderungen erfüllen. Dem Autofahrer nutzen Reifen mit hervorragend Einzeleigenschaften wenig, wenn diese Reifen gleichzeitig in anderen Kriterien signifikante Schwächen zeigen.
Damit die Gesamtnote und das ADAC Urteil korrespondieren, wird bei allen Reifen, die schlechter sind als das ADAC Urteil „gut“, die Gesamtnote gleich gesetzt mit der schlechtesten Einzelnote, die zu der Abwertung geführt hat. Damit wird sichergestellt, dass kein Reifen mit dem ADAC Urteil „befriedigend“, „ausreichend“ oder „mangelhaft“ gleiche oder bessere Gesamtnoten erhalten als Reifen mit einem besseren ADAC Urteil. Die Gesamtnote, aus der sich das ADAC Urteil ableitet, ergibt sich aus der schlechtesten Note in einem der Hauptkriterien „Trocken“, „Nass“, „Schnee“, „Eis“„ Kraftstoffverbrauch“ und „Verschleiß“, wenn diese Note in diesem Hauptkriterium zur Abwertung geführt hat. Siehe hierzu auch die Notengrenzen-Tabelle des vorausgehenden Absatzes. Hat z.B. ein Reifenmodell in drei der sechs aufgeführten Hauptkriterien die Note 2,0 und lediglich in einem Hauptkriterium die Note 2,6, so kann die Gesamtnote nicht besser sein als 2,6. Anders ausgedrückt: Das Kriterium, in dem die Note, die zur Abwertung geführt hat, vergeben wurde, erhält die Gewichtung 100 %. Alle übrigen Kriterien erhalten die Gewichtung 0 %.
Wird ein Reifenmodell in mehreren Hauptkriterien abgewertet, ergibt sich die Gesamtnote und damit auch das ADAC Urteil aus der schlechteren der Noten, die zur Abwertung geführt haben. Hat z.B. ein Reifenmodell in zwei der sechs aufgeführten Hauptkriterien die Note 2,0, in einem Hauptkriterium die Note 2,6 und in einem weiteren die Note 2,7, so kann die Gesamtnote nicht besser sein als 2,7.
Diese Art der Gesamtnotenermittlung soll verhindern, dass ein Reifenmodell, das eine oder mehrere deutliche Schwächen hat, diese Schwächen durch ausgeprägte Stärken in anderen Hauptkriterien ausgleichen kann. Bitte beachten: Das Kriterium Geräusch wird bei dieser Art der Gesamtnotenermittlung nicht berücksichtigt.