Café Racer

Ursprung für Café Racer sind sportliche Umbauten englischer Motorräder der 1960er-Jahre. Oft wird diese Gattung deshalb mit Markennamen wie BSA, Triumph oder Norton verbunden. Die entsprechende Customizing-Szene traf sich mit ihren modifizierten Maschinen unter anderem im Londoner Ace Cafe, welches als namensgebend gilt. Die Ästhetik war von Rennmotorrädern inspiriert, die etwa im Rahmen der Tourist Trophy auf der Isle of Man fuhren.

Seit mehreren Jahrzehnten werden auch Serienmodelle in diesem Stil angeboten, die meist unverkleidet oder mit Halbschale vorfahren. Ein typisches Merkmal ist ein schmaler Lenker, der zusammen mit zurückverlegten Fußrasten zu einer sportlichen Haltung nötigt. Prägend sind außerdem klassische Rundscheinwerfer, Speichenräder, verkürzte Auspuffanlagen und ein Stummelheck mit Einzelhöckersitzbank. Ein Einstiegsmodell ohne Verkleidung ist zum Beispiel die Brixton Crossfire 125, ein mit 132 kW/180 PS leistungsstarker Vertreter ist die Triumph Speed Triple 1200 RR mit klassischer Halbschale.