





1 von 8
Testergebnis
August 2023
- Karosserie/Kofferraum
2,7
- Innenraum
2,7
- Komfort
1,9
- Motor/Antrieb
1,2
- Fahreigenschaften
2,5
- Sicherheit
1,7
- Umwelt/EcoTest
1,4
ADAC Urteil Autotest
- 1,9
Autokosten
- 2,8
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
sehr gute Fahrleistungen
hoher Antriebskomfort
komfortables und sicheres Fahrwerk (optionales DCC)
gutes Raumangebot
sichtbar aufgewerteter Innenraum
Schwächen
sehr teuer in der Anschaffung
Ergonomie-Mängel bei der Bedienung
geringe Zuladung
keine Dachlast
keine Anhängelast
Fazit zum VW ID.3 Pro S (4-Sitzer) (ab 10/23)
Der ID.3 erhält ein Facelift, die Variante Pro S mit großer Batterie bittet zum Autotest. Um es gleich zusammenzufassen: So hätte man den ID.3 von VW schon vor drei Jahren erwartet, als die ersten Fahrzeuge auf den Markt kamen. Das erste Facelift richtet vieles, was von Anfang an kritisiert wurde. Denn so sehr wir über den ersten ID.3 im Test geschimpft haben, so zufrieden sind wir jetzt mit der Überarbeitung. VW hat in den letzten drei Jahren den kompakten Stromer kontinuierlich verbessert. Es sind die Verbräuche gesunken und die Praxisreichweite gestiegen, es wurde die Software und die Hardware des Infotainments verbessert und mit dem Facelift jetzt auch endlich der Innenraum schöner gemacht - es ist nicht zu unterschätzen, wie sehr ein paar mehr geschäumte Oberflächen den Gesamteindruck verbessern. Das gute Platzangebot im Innenraum ist geblieben - unser Testmodell kommt allerdings als Viersitzer, was angesichts der mageren Zuladung von nur 354 kg ohnehin reicht. Nach wie vor muss man auf eine Anhängelast und Dachlast verzichten, alles was man mit dem ID.3 transportieren möchte, muss also rein passen - hier liegt das wesentliche Manko des Modells, das man nicht übersehen sollte. Ansonsten gefällt der Antriebskomfort und die gute Reichweite. Das Nachladen klappt zügig, benötigte Ladestopps plant das (leider optionale) Navigationssystem automatisch ein. Die optionalen adaptiven Dämpfer machen lange Fahrten erst recht angenehm, können sie doch selbst fiese Straßenschäden zu beachtlicher Gelassenheit wegbügeln. Im engen Stadtverkehr profitiert man vom vergleichsweise kleinen Wendekreis (10,1 m), mit der aufpreispflichtigen Progressivlenkung reduziert sich der Kurbelaufwand beim Rangieren. Das Auto ist in seinen Eigenschaften und seiner Praxistauglichkeit also besser geworden, mehr noch als es die Noten alleine wiedergeben können. Allerdings ist der Preis auch weiter gestiegen, unsere Variante kostet ohne Extras schon 47.595 Euro, der gut und sinnvoll ausgestattete Testwagen gar 59.595 Euro.
Der ausführliche Testbericht zum VW ID.3 Pro S (4-Sitzer) (ab 10/23) als PDF.
PDF ansehen