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Testergebnis
Dezember 2021
- Karosserie/Kofferraum
2,7
- Innenraum
2,6
- Komfort
2,7
- Motor/Antrieb
1,6
- Fahreigenschaften
3,6
- Sicherheit
1,9
- Umwelt/EcoTest
2,7
ADAC Urteil Autotest
- 2,5
Autokosten
- 3,7
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gutes Platzangebot
großer Kofferraum
effizienter und leistungsstarker Antrieb
umfangreiche Sicherheitsausstattung
serienmäßiger Siebensitzer
Schwächen
Schwächen im ADAC Ausweichtest
mäßige Bremsleistung
Beifahrersitz nicht höhenverstellbar
unterdurchschnittliche Materialanmutung
Fazit zum Toyota Highlander 2.5 Hybrid Business Edition (ab 01/21)
Bei dem Namen Highlander denkt man hierzulande eher an einen Spielfilm aus dem Jahr 1986 als an ein Fahrzeug, auch wenn der Toyota Highlander bereits seit 2000 erhältlich ist – allerdings nur außerhalb von Europa. Der japanische Hersteller erweitert sein europäisches Portfolio oberhalb des RAV4 und bietet seit Januar 2021 das SUV der oberen Mittelklasse an. Die Länge von knapp fünf Meter, die stattliche Breite sowie der große Wendekreis machen den Siebensitzer im engen Stadtverkehr unhandlich. Im Innenraum bietet er dafür viel Platz für Insassen und Gepäck. Hinsichtlich der Materialien kann der Fünftürer allerdings dem Anspruch in dieser Klasse nicht gerecht werden – zu viele Verkleidungen des primär für den US-Markt entwickelten SUV bestehen aus Hartplastik. Im ADAC Autotest tritt der Toyota Highlander Business Edition an, der als Voll-Hybrid drei Motoren kombiniert: Ein Ottomotor entwickelt aus 2,5 l Hubraum bis zu 190 PS und überträgt sein Drehmoment von maximal 239 Nm über das stufenlose Automatikgetriebe an die Vorderräder. Ergänzt wird der Antrieb von je einem Elektromotor an der Vorder- (182 PS, 270 Nm) und Hinterachse (54 PS, 121 Nm) – die Systemleistung von 248 PS sorgt auch durch den Allradantrieb für gute Fahrleistungen. Den Sprint von 0 auf 100 km/h gibt der Hersteller mit 8,3 s an, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Der Voll-Hybrid ermöglicht teilweise auch rein elektrisches Fahren, bietet allerdings keine externe Lademöglichkeit. Die Energie wird ausschließlich während der Fahrt beispielsweise in Verzögerungsphasen zurückgewonnen und in einem 1,6 kWh kleinen Nickel-Metallhydrid-Akku gespeichert. Die langjährige Hybrid-Erfahrung der Japaner verdeutlicht der vergleichsweise niedrige Verbrauch von 6,7 l/100 km. Bei der Fahrsicherheit setzt der Japaner allerdings keine Glanzlichter. Im ADAC Ausweichtest führt ein deutlicher ESP-Eingriff zu starkem Untersteuern. Zudem fällt der Bremsweg bei einer Vollbremsung zu lange aus, sodass der Japaner aus 100 km/h erst nach über 39 m zum Stehen kommt. Im direkten Wettbewerbsumfeld erscheint der Grundpreis von 53.650 Euro als attraktives Angebot, doch leider weist die Ausstattungsliste deutliche Lücken auf. Es fehlen beispielsweise ein Navigationssystem, eine elektrische Heckklappe, ein Head-up-Display sowie Parksensoren vorn wie hinten.
Der ausführliche Testbericht zum Toyota Highlander 2.5 Hybrid Business Edition (ab 01/21) als PDF.
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