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Testergebnis
Oktober 2020
- Karosserie/Kofferraum
3,2
- Innenraum
3,0
- Komfort
3,3
- Motor/Antrieb
3,3
- Fahreigenschaften
3,1
- Sicherheit
2,4
- Umwelt/EcoTest
1,8
ADAC Urteil Autotest
- 2,7
Autokosten
- 1,4
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
sicheres Fahrwerk
saubere Abgase
gutes Platzangebot vorn
aerodynamische Optimierungen am Unterboden
serienmäßige LED-Scheinwerfer
Schwächen
Lenkung mit wenig Rückstellmoment
CD-Laufwerk lediglich in Basisausstattung
fehlender Einklemmschutz der elektrischen Fensterheber
Fazit zum Suzuki Swift 1.2 Dualjet Hybrid Comfort+ (ab 07/20)
Suzuki bietet den Swift der sechsten Generation seit Juli 2020, mit Ausnahme der Sport-Variante, ausschließlich als 1.2 Dualjet Hybrid an. Wir testen den Fünfsitzer in der höchsten Ausstattung Comfort+, der mit seinem neugestalteten Kühlergrill samt horizontaler Chromleiste, Frontantrieb und Fünfgang-Schaltgetriebe im japanischen Sagara vom Band rollt. Allradantrieb oder stufenloses CVT-Automatikgetriebe sind der mittleren Ausstattungslinie Comfort vorbehalten. Kernstück des serienmäßigen Mild-Hybrid-Systems ist der integrierte Starter-Generator (ISG), der in der Rollphase die Bewegungsenergie zurückgewinnt, den kaum spürbaren Motorstart übernimmt und den Verbrenner bei Beschleunigungsvorgängen unterstützt (zu Gunsten der Fahrdynamik und des Kraftstoffverbrauchs). Da der Vierzylinder-Sauger seine maximale Leistung von 83 PS erst bei 6.000 1/Min. zur Verfügung stellt, muss er in hohen Drehzahlen betrieben werden, wenn es schnell voran gehen soll. So ist der simulierte Überholvorgang (von 60 auf 100 km/h) im zweiten Gang nach 8,5 s abgeschlossen, im fünften Gang vergehen dafür lange 24,2 s. Das Ergebnis im ADAC Ecotest fällt gut aus: Mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,1 l/100 km und einer sehr guten Abgasnachbehandlung erreicht der Swift vier von fünf Sternen. Die Fahreigenschaften des Fünftürers können sich durchaus sehen lassen. Der Kleinwagen lässt sich stets gut positionieren, besteht den ADAC Ausweichtest mit Bravour und vermittelt dank seiner Agilität durchaus Fahrspaß. Die Lenkung schmälert den Fahreindruck hingegen. Auch wenn sie zielgenau ist, vermittelt sie dem Fahrer wenig Gefühl und kaum Rückmeldung. Zudem zentriert die Lenkung schlecht, die Mittellage ist kaum erfühlbar. Der Japaner wird in drei Ausstattungsvarianten angeboten, für die getestete Ausstattung verlangt Suzuki mindestens 18.452 Euro – ein stolzer Preis, allerdings ist die Serien- und Sicherheitsausstattung recht üppig, sodass (neben Zubehörprodukten) lediglich die Metallic-Lackierung hinzubestellt werden kann. So befinden sich dann serienmäßig neben dem Sieben-Zoll-Touchdisplay inklusive SD-Navigationssystem und Digitalradio mit sechs Lautsprechern auch Klimaautomatik, Notbremssystem, Totwinkelwarner, Verkehrszeichenerkennung, Spurhaltesystem mit Lenkeingriff, adaptiver Tempomat, Fernlichtassistent und Müdigkeitswarner an Bord.
Der ausführliche Testbericht zum Suzuki Swift 1.2 Dualjet Hybrid Comfort+ (ab 07/20) als PDF.
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