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Testergebnis
Oktober 2020
- Karosserie/Kofferraum
3,3
- Innenraum
3,4
- Komfort
3,4
- Motor/Antrieb
3,2
- Fahreigenschaften
3,6
- Sicherheit
2,7
- Umwelt/EcoTest
1,9
ADAC Urteil Autotest
- 2,9
Autokosten
- 1,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
umfangreiche Sicherheitsausstattung
verschiebbare Rücksitzbank
LED-Scheinwerfer mit guter Ausleuchtung Serie
Mild-Hybrid-System serienmäßig
Schwächen
langer Bremsweg
geringes Platzangebot im Fond
lauter Innenraum
hohe Schließkräfte der elektrischen Fensterheber
Fazit zum Suzuki Ignis 1.2 Dualjet Hybrid Comfort+ (ab 04/20)
Suzuki verpasste der dritten Generation des Ignis, dem einzigen SUV der Kleinstwagenklasse, im April 2020 eine Modellüberarbeitung mit optischen Veränderungen an Front- und Heckpartie – unverändert bleibt das würfelartige und kantige Design, womit der Fünftürer im urbanen Großstadtdschungel heraussticht. Wir testen den Ignis Comfort+ als Viersitzer, der das maximale Drehmoment von 107 Nm des einzig verfügbaren 1,2-l-Ottomotors über das Fünfgang-Schaltgetriebe an die Vorderräder überträgt – Allradantrieb ist optional, das stufenlose CVT-Automatikgetriebe sowie ein fünfter Sitzplatz (Notsitz) sind der höchsten Ausstattungslinie hingegen vorenthalten. Die Laufkultur des Vierzylinder-Saugmotors ist bemerkenswert und macht den kleinen Japaner zu einem angenehmen Begleiter. Kernstück des serienmäßigen Mild-Hybrid-Systems auf 12-V-Basis ist der integrierte Starter-Generator (ISG), der in der Rollphase die Bewegungsenergie zurückgewinnt, den kaum spürbaren Motorstart übernimmt und den Verbrenner bei Beschleunigungsvorgängen unterstützt (zu Gunsten der Fahrdynamik und des Kraftstoffverbrauchs). Da der Verbrenner seine maximale Leistung von 83 PS erst bei 6.000 1/Min. zur Verfügung stellt, muss er oftmals in hohen Drehzahlen betrieben werden. So ist der simulierte Überholvorgang (von 60 auf 100 km/h) im zweiten Gang nach 8,1 s abgeschlossen, im fünften Gang vergehen dafür lange 22,6 s. Das Ergebnis im ADAC Ecotest kann sich durchaus sehen lassen: Der Ignis verbraucht 5,3 l/100 km, was ein ordentlicher Wert ist. Sehr gut ist die Abgasnachbehandlung, sodass es im ADAC Ecotest für vier von fünf Sternen reicht. Weniger überzeugend sind die Fahreigenschaften des Ignis. Während die Federung insgesamt zufriedenstellend federt, vermittelt die Lenkung wenig Gefühl und der Bremsweg bei einer Vollbremsung aus 100 km/h ist recht lang. Positiv zu erwähnen ist, dass das ESP im ADAC Ausweichtest (im Gegensatz zum Vor-Facelift) frühzeitig eingreift und das Fahrzeug während des simulierten Ausweichmanövers stabilisiert. Punkten kann der mit einem Grundpreis von 17.507 Euro nicht gerade günstige Japaner bei der Serien- und Sicherheitsausstattung: In der getesteten Ausstattungsvariante sind neben Audio- und Navigationssystem mit sechs Lautsprechern auch Klimaautomatik, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Spurhalteassistent sowie ein Notbremssystem immer an Bord.
Der ausführliche Testbericht zum Suzuki Ignis 1.2 Dualjet Hybrid Comfort+ (ab 04/20) als PDF.
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