Fazit zum Subaru Forester 2.0ie Platinum Lineartronic (ab 12/21)

Subaru fristet in Deutschland schon länger ein Schattendasein. 2021 fanden die Modelle mit dem symmetrischen Allradantrieb nur noch knapp 4.700 Käufer. „Bestseller" war der Forester mit rund 1.700 Einheiten, den die Japaner zum Modelljahr 2022 überarbeitet haben. Auffälligste Änderung ist dabei die neugestaltete Front, die restliche Karosserie blieb weitgehend unberührt. Gleiches gilt für das Interieur, welches ordentlich Platz für vier Insassen samt deren Gepäck bietet. Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, die Bedienung erfordert vom Fahrer allerdings eine längere Eingewöhnung - und bleibt auch danach teils undurchsichtig und umständlich. Beim Antrieb geht Subaru weiterhin seinen eigenen Weg. Der Zweiliter-Boxermotor wird von einem ins Getriebe integrierten E-Motor unterstützt, der seine Energie aus einem 0,6 kWh großen Akku bezieht und rein elektrisches Fahren bis 40 km/h möglich macht. Trotz des großen technischen Aufwands kann der Antrieb nicht überzeugen. Er wirkt angestrengt und durchzugsschwach, der Verbrauch fällt mit 9,1 l/100 km deutlich zu hoch aus. Hinzu kommt, dass die CO-Emissionen bei hoher Last stark ansteigen. Die Reichweite fällt mit lediglich 525 km für einen Verbrenner sehr überschaubar aus. Für den Forester 2.0ie sprechen hingegen die fünfjährige Fahrzeuggarantie, die als Platinum sehr umfangreiche Ausstattung sowie die dank Allradantrieb ausgezeichnete Traktion.