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Testergebnis
Juli 2020
- Karosserie/Kofferraum
3,5
- Innenraum
3,4
- Komfort
3,8
- Motor/Antrieb
1,7
- Fahreigenschaften
3,2
- Sicherheit
3,2
- Umwelt/EcoTest
1,5
ADAC Urteil Autotest
- 2,8
Autokosten
- 1,5
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
niedrige Betriebskosten
geringer Verbrauch
kompakte Abmessungen
kleiner Wendekreis
Schwächen
geringe Reichweite
eingeschränkter Federungskomfort
keine Stütz-, Anhänge- und Dachlast zulässig
großer Lenkeinschlag mit hohem Kurbelaufwand
Fazit zum smart forfour EQ passion (01/20 - 08/21)
Seit Anfang 2020 kehrt smart den Verbrennungsmotoren den Rücken zu und bietet nunmehr ausschließlich Elektrofahrzeuge an. Der Namenszusatz EQ steht für Electric Intelligence – unter der Produktmarke bündelt Daimler sämtliche Aktivitäten der Elektromobilität. Da sich der smart seit jeher im Großstadt-Dschungel pudelwohl fühlt, wird sich smart nun auf die elektrische Mobilität im dichten Stadtverkehr fokussieren. Wir haben den großen Kleinen als smart forfour EQ passion getestet, der sich bereits an der Frontpartie etwas vom kleinen Bruder (fortwo) unterscheidet. Geblieben sind das für einen Kleinstwagen gute Platzangebot sowie der verhältnismäßig große Kofferraum. Der Innenraum wirkt peppig und durchaus aufgeräumt, allerdings verspielt und etwas billig. So prägen drei Anzeigen das Cockpit: das Kombiinstrument mit farbigem 3,5-Zoll-Display für Informationen wie Geschwindigkeit und Bordcomputer, ein Zusatzinstrument auf der linken Seite der Armaturentafel für Ladezustand und Leistungsabgabe sowie der optionale Acht-Zoll-Touchscreen in der Mittelkonsole für Multimedia- und Navigationsfunktionen. Per App (smart EQ control) sind zudem vernetzte Funktionen wie Statusabfragen oder eine Vorklimatisierung des Innenraums möglich. Die Leistung des 82-PS-Synchronmotors liefert in der Stadt und über Land ordentlichen Vortrieb, oberhalb von 100 km/h flaut die Beschleunigung allerdings merklich ab – bei abgeregelten 130 km/h ist ohnehin Schluss. Im Ecotest liegt der Verbrauch bei 18,4 kWh auf 100 km (inklusive Ladeverlusten), sodass die theoretische Reichweite lediglich rund 100 km beträgt. Damit schafft er es zwar nicht auf die Bestenliste, allerdings dürfte das für die alltäglichen Anforderungen eines Stadtflitzers ausreichend sein. Und sollte es doch mal eine längere Fahrt werden, ermöglicht der optionale 22-kW-Bordlader nach einer Ladezeit von 40 Minuten wieder eine von zehn auf 80 Prozent gesteigerte Reichweite (dreiphasiger Ladevorgang). Für eine komfortable und zudem effiziente Fahrweise trägt die radargestützte Rekuperation bei. In Abhängigkeit vom Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug stimmt der smart automatisch die Roll- und Bremsphasen so aufeinander ab, dass er möglichst viel Energie in die Batterie rückführen kann. Ab 22.600 Euro ist der smart EQ forfour in der Basisversion erhältlich – allerdings fehlen dann beispielsweise sogar Warndreieck und Verbandkasten an Bord. Das kostet alles Aufpreis. So knackt der gut ausgestattete Testwagen bereits die 30.000 Euro-Marke.
Der ausführliche Testbericht zum smart forfour EQ passion (01/20 - 08/21) als PDF.
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