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Testergebnis
März 2022
- Karosserie/Kofferraum
2,4
- Innenraum
2,5
- Komfort
3,0
- Motor/Antrieb
2,7
- Fahreigenschaften
2,4
- Sicherheit
2,5
- Umwelt/EcoTest
2,6
ADAC Urteil Autotest
- 2,6
Autokosten
- 2,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
viel Platz im Innenraum
umfangreiche Serienausstattung
munterer Antrieb
Isofix für Beifahrersitz serienmäßig
saubere Abgasemissionen
Schwächen
hohe Ladekante
Beifahrersitz nicht in der Höhe einstellbar
unkultivierter Dreizylinder-Benziner
lange und unzureichend geführte Schaltwege
Fazit zum Opel Grandland 1.2 DI Turbo Business Edition (02/22 - 05/22)
Seit Februar 2022 ist das Facelift des ersten Opel Grandland erhältlich, der nunmehr ohne den Namenszusatz „X” auskommt – ein Allradantrieb (den das X vermuten lässt) war und ist für das SUV ohnehin nicht erhältlich. Das Facelift trägt nun auch das neue Gesicht der Marke – der sogenannte Vizor, der Kühlergrill, Opel-Blitz und Scheinwerfer kombiniert. Das neue Designelement erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugfront unterhalb der Motorhaube und lässt das Fahrzeug breiter wirken. In der weitgehend unveränderten Rückansicht trägt der Fünftürer nun seinen Namen prominent an der Heckklappe. Im Innenraum bietet der Grandland nach wie vor genügend Platz für bis zu fünf Erwachsene samt Gepäck. Der Fahrer freut sich über einen aufgeräumten Arbeitsplatz, hier dominiert das neue Opel Pure Panel mit den zwei Displays von Kombiinstrument sowie zentralem Touchscreen – die Anzeigen wirken jedoch altbacken und gerade das Kombiinstrument nutzt die zur Verfügung stehenden Fläche nicht aus, sodass es recht unübersichtlich ist. Die allgemeine Fahrzeugbedienung über Touchdisplay sowie diversen Tasten und Drehreglern ist wenig intuitiv und erfordert Treffsicherheit. Im ADAC Autotest tritt der Grandland 1.2 DI Turbo Business Edition an. Der Rüsselsheimer hat eine eher straffe Grundabstimmung erhalten, die ihn etwas steifbeinig wirken lässt. Das Fahrwerk dürfte sensibler auf Unebenheiten ansprechen, zudem fallen SUV-typisch die auftretenden Karosseriebewegungen ausgeprägter aus und einer sportlichen Fahrweise sind enge Grenzen gesetzt. Unter der Haube werkelt der bekannte Dreizylinder-Benziner, der 130 PS leistet und mit dem knapp 1,4 t schweren Kompakt-SUV wenig Mühe hat. Die Manieren, die er dabei an den Tag legt, sind allerdings nicht positiv hervorzuheben. Was Vibrationen, Dröhnen und Brummen angeht, ist der Dreizylinder einer der schlechteren seiner Art. Der Verbrauch im ADAC Ecotest liegt bei 6,8 l auf 100 km und die Emissionen sind erfreulich niedrig, sodass der Opel nur knapp den vierten Stern verpasst. Der Grandland ist als Business Edition ab 28.790 Euro erhältlich und bringt LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten, Einparkhilfe vorn wie hinten, Rückfahrkamera sowie weitere Annehmlichkeiten und Assistenzsysteme serienmäßig mit. Der Testwagen kostet durch teils empfehlenswerte Sonderausstattung bereits über 32.000 Euro – damit bekommt der Kunde dann ein gefälliges und gut ausgestattetes SUV.
Der ausführliche Testbericht zum Opel Grandland 1.2 DI Turbo Business Edition (02/22 - 05/22) als PDF.
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