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Testergebnis
März 2021
- Karosserie/Kofferraum
2,8
- Innenraum
2,5
- Komfort
3,0
- Motor/Antrieb
2,9
- Fahreigenschaften
3,4
- Sicherheit
2,8
- Umwelt/EcoTest
2,6
ADAC Urteil Autotest
- 2,8
Autokosten
- 2,0
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gutes Raumangebot vorn
angenehmer Ein- und Ausstieg
variable Rücksitzbank
als GS Line ansehnliche Serienausstattung
Schwächen
besteht ADAC Ausweichtest nicht
mäßige Bremsleistung
unkultivierter Motor
lange und unzureichend geführte Schaltwege
Kopfstütze hinten Mitte nicht in allen Ausstattungen Serie
geringe Anhängelasten
Fazit zum Opel Crossland 1.2 DI Turbo GS Line (01/21 - 12/22)
Seit Januar 2021 ist das Facelift des ersten Opel Crossland erhältlich, der nunmehr ohne den Namenszusatz „X” auskommt – ein Allradantrieb (den das X vermuten lässt) war und ist für das SUV ohnehin nicht erhältlich. Der Innenraum blieb von der Überarbeitung augenscheinlich verschont, sodass er im Vergleich zur Konkurrenz doch recht altbacken wirkt. An der Bedienung selbst gibt es jedoch wenig zu kritisieren. Die Modellüberarbeitung scheint allerdings etwas halbherzig umgesetzt, da die alte Modellbezeichnung samt „X” die vorderen Fußmatten ziert und man bei der Kopplung des Smartphones weiterhin den „Crossland X” auswählen muss. Offenbar lag der Hauptfokus auf der Integration des neuen Gesichts der Marke – dem sogenannten Vizor, der Kühlergrill, Opel-Blitz und Scheinwerfer kombiniert. Das neue Designelement erstreckt sich über die gesamte Fahrzeugfront unterhalb der Motorhaube und lässt das Fahrzeug breiter wirken. In der weitgehend unveränderten Rückansicht trägt der Fünftürer nun seinen Namen prominent an der Heckklappe. Unser Testwagen ist der Crossland 1.2 DI Turbo in der Ausstattungslinie GS Line, die dem Crossover mit schwarz-roten Akzenten einen Hauch Sportlichkeit beschert. Der Turbobenziner mit 1,2 l Hubraum hat 110 PS und damit wenig Mühe, das knapp 1,3 t schwere Auto anzutreiben. Die Manieren, die er dabei an den Tag legt, sind allerdings nicht positiv hervorzuheben. Was Vibrationen, Dröhnen und Brummen angeht, ist der Dreizylinder einer der schlechteren seiner Art. Der Verbrauch im ADAC Ecotest liegt bei 6,7 l auf 100 km, die Emissionen sind nach der Umstellung auf die Abgasnorm Euro 6d niedrig. Der Rüsselsheimer hat eine eher straffe Grundabstimmung erhalten, die ihn etwas steifbeinig wirken lässt. SUV-typisch fallen die auftretenden Karosseriebewegungen ausgeprägter aus und einer zu sportlichen Fahrweise sind enge Grenzen gesetzt. Der Crossland ist als GS Line ab 25.485 Euro erhältlich und bringt LED-Scheinwerfer und -Heckleuchten, Einparkhilfe hinten, silberne Dachreling, von der Aktion Gesunder Rücken (AGR) zertifizierte Sitze sowie weitere Annehmlichkeiten und Assistenzsysteme serienmäßig mit. Der Testwagen kostet durch teils empfehlenswerte Sonderausstattung bereits 31.130 Euro – wahrlich kein Sonderangebot für einen Kleinwagen, die laufenden Kosten sind jedoch moderat.
Der ausführliche Testbericht zum Opel Crossland 1.2 DI Turbo GS Line (01/21 - 12/22) als PDF.
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