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Testergebnis
Juni 2020
- Karosserie/Kofferraum
2,9
- Innenraum
2,7
- Komfort
2,8
- Motor/Antrieb
2,0
- Fahreigenschaften
2,8
- Sicherheit
1,9
- Umwelt/EcoTest
2,6
ADAC Urteil Autotest
- 2,5
Autokosten
- 2,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
bequemer Ein- und Ausstieg
umfangreiche Serienausstattung
niedriger Verbrauch
lange Garantien
Anhängelasten erlaubt
Schwächen
hohe Ladekante
keine automatische Leuchtweitenregulierung
kaum Verstaumöglichkeiten im Kofferraum
Fazit zum Kia Niro 1.6 GDI PlugIn-Hybrid Spirit DCT6 (07/19 - 09/20)
Der Niro ist KIAs Pendant zum Hyundai Ioniq. Was beide eint, ist das identische Antriebsangebot. Sie sind als Hybrid, Plug-In-Hybrid oder reines E-Fahrzeug zu haben. Doch während der Ioniq mit seiner windschnittigen Karosserie dem Öko-Pionier Toyota Prius nacheifert, reitet KIA mit dem Niro auf der SUV-Welle und nimmt dabei in Kauf, dass er aufgrund der schlechteren Aerodynamik bei der Effizienz schlechter abschneidet. Zum Test tritt der zur Mitte des Modellzyklus überarbeitete Niro als Plug-In-Hybrid an. Den aus einem 105 PS starken 1,6-Liter-Benziner und einem 61 PS starken Synchronmotor bestehenden Antriebsstrang haben die Koreaner weitgehend unangetastet gelassen. Der 117 kg schwere Akku fasst weiterhin 8,9 kWh und sorgt für eine elektrische Reichweite von rund 45 km. Ist der Akku leer, braucht der Niro im Schnitt 5,7 l/100 km. Im Innenraum hat sich allerdings jede Menge geändert. Das Armaturenbrett ist vollkommen neu, auch das Infotainmentsystem wurde mit den neuen Online-Diensten auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Gleiches gilt für die Assistenzsysteme, die nun neben einer adaptiven Geschwindigkeitsregelung samt Stop-and-Go-Funktion und Stauassistent auch eine Verkehrszeichenerkennung und einen Fernlichtassistenten umfasst. Äußerlich haben die Koreaner den Niro nur dezent überarbeitet und optisch näher an den e-Niro angelehnt. Die Überarbeitung hat dem Niro gutgetan, der Antrieb zählt nach wie vor zu den effizientesten unter den Plug-In-Hybriden. In puncto Konnektivität und Assistenzsysteme ist das Crossover wieder auf dem Stand der Technik und damit ein attraktives Angebot, auch wenn der hohe Grundpreis von mehr als 40.000 Euro in der sehr opulenten Topausstattung zunächst etwas abschreckend wirkt.
Der ausführliche Testbericht zum Kia Niro 1.6 GDI PlugIn-Hybrid Spirit DCT6 (07/19 - 09/20) als PDF.
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