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Testergebnis
Juli 2023
- Karosserie/Kofferraum
2,5
- Innenraum
2,2
- Komfort
2,1
- Motor/Antrieb
2,0
- Fahreigenschaften
2,4
- Sicherheit
1,8
- Umwelt/EcoTest
2,7
ADAC Urteil Autotest
- 2,2
Autokosten
- 3,0
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gutes Platzangebot
komfortables Fahrwerk
umfangreiche Serienausstattung
hohes Sicherheitsniveau dank vieler Assistenten
Schwächen
kurze Wartungsintervalle (Ölwechsel alle 12 Monate, 15.000 km)
hoher Verbrauch
teure Anschaffung
Fazit zum Hyundai Tucson 1.6 T-GDI 48V-Mildhybrid Prime DCT (ab 12/20)
Die vierte Generation des Hyundai Tucson wird nun schon seit 2020 gebaut. Das Design hat an Modernität nicht verloren, noch immer können die semitransparenten Tagfahrlichtelemente im üppig dimensionierten Frontgrill beeindrucken. Der Innenraum ist weniger extravagant, aber gefällig mit geschwungenen Linien gestaltet. In der getesteten Ausstattung Prime findet man so gut wie alle Annehmlichkeiten im Tucson, die Hyundai im Portfolio hat - einzig ein Head-up-Display gibt es nicht. Ansonten lässt sich vieles elektrisch bedienen und von Sensoren regeln. Das Platzangebot ist gut, vorn wie hinten sitzen Erwachsene bequem. Auch Gepäck kann man reichlich mitnehmen. Was nicht in den Kofferraum passt, kann auf dem Dach (Last bis 100 kg) oder im Anhänger (bis 1,65 t) auf Reisen gehen. Der Motor im Testwagen hat dafür genug Kraft, sportliche Ambitionen sind aber weniger sein Ding - als leistungsgedrosselte Variante wirkt er mit seinen 150 PS und 250 Nm Drehmoment etwas zugeschnürt. Das 48-V-Mildhybridsystem sorgt für einen ausgesprochen weichen Motorstart und verbessert das Ansprechverhalten des 1,6-l-Turbobenziners. Die Auswirkungen auf die Effizienz halten sich jedoch in Grenzen. Mit durchschnittlich 7,2 l/100 km im ADAC Ecotest setzt der Tucson keinen Glanzpunkt, immerhin sind die Abgase sauber. Hyundai bietet auch für den Tucson fünf Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung - das ist insbesondere für Vielfahrer ein gutes Argument. Die sollten sich dann aber eher die Dieselvariante anschauen, die deutlich sparsamer mit dem teuren Kraftstoff umgeht. Der Testwagen mit Turbobenziner ist jedoch günstiger in der Anschaffung als der Diesel-Tucson, wobei über 43.000 Euro auch nicht wirklich günstig sind - immerhin ist die Ausstattung üppig.
Der ausführliche Testbericht zum Hyundai Tucson 1.6 T-GDI 48V-Mildhybrid Prime DCT (ab 12/20) als PDF.
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