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Testergebnis
Oktober 2018
- Karosserie/Kofferraum
2,3
- Innenraum
2,0
- Komfort
2,4
- Motor/Antrieb
2,2
- Fahreigenschaften
2,6
- Sicherheit
1,9
- Umwelt/EcoTest
4,3
ADAC Urteil Autotest
- 2,7
Autokosten
- 3,3
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
viel Platz im Innenraum
umfangreiche Serienausstattung
viele Assistenzsysteme
gute Anhängelast (2,5 t)
Schwächen
hoher Verbrauch, durchwachsene Abgasreinigung
Fazit zum Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi Premium 4WD (08/18 - 06/19)
Die neue Generation des Santa Fe unterscheidet sich optisch deutlich vom Vorgänger, sie orientiert sich an der neuen Hyundai-Designlinie für deren SUVs. Es gibt nun nur noch eine Karosserie-Version, die aber wie bisher bis zu sieben Sitzplätze fasst. Im Test konnte die fünfsitzige Variante mit ihrem üppigen Platzangebot überzeugen, selbst vier große Erwachsene finden bequem Platz und können reichlich Gepäck mitnehmen. Der Innenraum ist modern gestaltet und fein gemacht, auch wenn er nicht ganz das Finish der Premiumhersteller erreicht. In jedem Fall auf Augenhöhe mit der Konkurrenz ist der Santa Fe bei den Assistenzsystemen, hier wird von Notbrems- bis Spurwechselassistent alles aktuell verfügbare geboten, in der Premium-Ausstattung sogar serienmäßig. Ein paar Details wie die 360°-Kameras gibt es allerdings nur für die Automatik-Version, die wiederum mit 500 kg weniger Anhängelast gehandicapt ist. Darüber hinaus eignet sich das SUV gut als Zugwagen, weil der Allradantrieb für gute Traktion sorgt und mit der Anhängerkupplung beim Handschalter bis zu 2,5 Tonnen gezogen werden dürfen. Das Fahrwerk ist recht straff abgestimmt, hier wollte man offenbar mehr den europäischen Geschmack treffen. Den komfortorientierten Fahrern werden die adaptiven Dämpfer fehlen, die für den großen Hyundai aktuell nicht lieferbar sind. Auch wenn der Federungskomfort nicht optimal ausfällt, sicher ist die Abstimmung in jedem Fall. Um den Schadstoffausstoß in den Griff zu bekommen, verbaut Hyundai ein ganzes Arsenal an Katalysatoren. Das funktioniert beim Santa Fe noch nicht so gut, wie bei den anderen bisher getesteten Dieselmodellen von KIA und Hyundai - gerade im niedrigen Lastbereich ist der NOx-Ausstoß noch zu hoch, ausgerechnet hohe Last hat er aber gut im Griff. Beim Verbrauch kann kein Kat helfen, dafür müsste der große Koreaner deutlich abspecken - 7 l/100 km sind für das 1,9-Tonnen-SUV ok, absolut gesehen aber viel. Trotzdem, wenn man ein großes SUV mit umfangreicher Ausstattung sucht, findet man mit dem Santa Fe 2.2 CRDi Premium durchaus ein interessantes Angebot.
Der ausführliche Testbericht zum Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi Premium 4WD (08/18 - 06/19) als PDF.
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