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Testergebnis
November 2021
- Karosserie/Kofferraum
3,3
- Innenraum
3,3
- Komfort
3,3
- Motor/Antrieb
2,7
- Fahreigenschaften
2,4
- Sicherheit
2,9
- Umwelt/EcoTest
2,1
ADAC Urteil Autotest
- 2,8
Autokosten
- 1,7
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
einfache Bedienung
sichere Fahreigenschaften
gute Sicherheitsausstattung
fünfjährige Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbegrenzung
Schwächen
hohes Innengeräuschniveau
wenig Ablagemöglichkeiten im Innenraum
nur drei Sterne im Euro NCAP-Crashtest
Fazit zum Hyundai i10 1.0 T-GDI N Line (ab 06/20)
Namyang und Nürburgring - auf diese beiden Begriffe referenziert die Bezeichnung "N", die Hyundai für die sportlichen Ableger im Modellprogramm verwendet. In Namyang ist das koreanische Entwicklungszentrum des Herstellers und der Nürburgring bedarf hier wohl keiner weiteren Vorstellung: Auf der anspruchsvollen Berg- und Talbahn in der schönen Eifel stimmen viele Hersteller ihre Autos ab. Neben den "reinen" N-Modellen wie i30 N, i20 N und Kona N gibt es auch Modelle mit der Bezeichnung N Line, auf die das N-Image abfärben soll. Hier handelt es sich dann nicht um wirkliche Sportmodelle, sondern um etwas aufgehübschte Ausstattungsvarianten - ganz ähnlich wie bei Audi: Es gibt S-Modelle und die S Line-Ausstattungen. Demzufolge ist der Hyundai i10 N Line auch kein ernsthaft sportliches Auto mit besonders straffem Fahrwerk oder zupackenden Schalensitzen. Lediglich ein paar rote Verzierungen im Innenraum und eine aggressiver dreinblickende Frontschürze versprühen etwas sportives Flair. Potentiell könnte das auch der Motor, denn 100 PS bei knapp einer Tonne Gewicht sind vielversprechend. Allerdings kommt hier nicht allzu viel Begeisterung auf, was nicht einmal am merklichen Turboloch, sondern vielmehr an den lang übersetzten Gängen des Fünfgang-Getriebes liegt. Mit sechs kürzer gestuften Gängen wäre hier mehr drin, aber Hyundai belässt es bei deren fünf. Dennoch ist der N Line freilich merklich stärker als die anderen Varianten, die mit 67 oder 84 PS auskommen müssen. Mit denen teilt sich die Topvariante die angesichts der Fahrzeugklasse sehr gute Ausstattung an aktiven Sicherheits- und Komfortsystemen, von Notbremsassistent bis Lenkradheizung ist alles dabei, das meiste tatsächlich serienmäßig. Mit 5,7 Liter Super auf 100 Kilometer liegt der N Line im Ecotest-Verbrauch auf einem Niveau mit dem i10 mit schmalen 67 PS, bei ungleich besseren Beschleunigungswerten. 18.790 Euro Grundpreis machen den i10 N Line aber auch zum teuersten i10, zum Modell mit 84 PS sind das 1.200 Euro Unterschied.
Der ausführliche Testbericht zum Hyundai i10 1.0 T-GDI N Line (ab 06/20) als PDF.
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