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Testergebnis
März 2022
- Karosserie/Kofferraum
3,1
- Innenraum
2,7
- Komfort
3,1
- Motor/Antrieb
2,3
- Fahreigenschaften
2,5
- Sicherheit
2,1
- Umwelt/EcoTest
2,8
ADAC Urteil Autotest
- 2,6
Autokosten
- 2,2
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
gutes Platzangebot vorn
sehr umfangreiche Serienausstattung
großzügige Garantieleistungen
moderate Kosten
Schwächen
Einklemm- und Verletzungsgefahr durch zu hohe Schließkräfte an Beifahrer- und Fondfensterhebern
einfache Materialien im Innenraum
Beifahrersitz nicht in der Höhe einstellbar
Fazit zum Hyundai Bayon 1.0 T-GDI 48-Volt-Mildhybrid Prime DCT (ab 06/21)
Seit Juni 2021 rollt der für den europäischen Markt entwickelte Bayon im türkischen Izmit vom Band und ergänzt die SUV-Familie von Hyundai. Der Crossover tritt wie sein etwas größerer Bruder Kona als SUV in der Kleinwagenklasse an. In den ersten sieben Monaten (Juni bis Dezember 2021) wurde der Bayon gemäß KBA 2.586 mal neu zugelassen – im Vergleich zum erfolgreichen Kona recht wenig, der im identischen Zeitraum 18.238 Neuzulassungen für sich verzeichnen konnte. Mit 4,18 m Länge und 2,04 m Breite (inklusive Außenspiegel) eignet sich der Bayon recht gut für den Stadtverkehr, mit 1,50 m Höhe wirkt er ein wenig gedrungener als sein Bruder. Der kleine Bordsteinkraxler verkörpert die teils extravagante Designphilosophie von Hyundai, besonders auffällig sind die dreigeteilten Hauptscheinwerfer sowie die pfeilförmigen LED-Rückleuchten. Der Innenraum wirkt aufgeräumt, hier dominiert neben dem digitalen 10,25-Zoll-Kombiinstrument das Infotainmentsystem, das ausstattungsabhängig mit einem genauso großen Touchscreen zahlreiche Online-Dienste ermöglicht. Der 1.0 T-GDI mit dem 48-V-Mildhybridsystem ist in zwei Leistungsstufen mit 100 und 120 PS erhältlich. Zum ADAC Autotest tritt der Bayon 1.0 T-GDI 48-Volt-Mildhybrid Prime DCT mit dem 120 PS starken Dreizylinder-Turbobenziner an, der sein maximales Drehmoment von bis zu 200 Nm über das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderräder überträgt – alternativ gibt es ein Sechsgang-Schaltgetriebe. Damit ist der gut 1,2 t leichte Fünfsitzer ordentlich motorisiert. Der Hersteller verspricht 10,4 s für den Sprint von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 185 km/h. Das Mildhybridsystem gewinnt während der Verzögerungsphasen Energie zurück, sodass die Start-Stopp-Automatik den Verbrenner über einen längeren Zeitraum abschalten kann. Die Automatik entkoppelt den Motor zudem im Eco-Modus in bestimmten Fahrsituationen und abhängig der Motordrehzahl vom Getriebe (Segel-Modus), sobald der Fahrer den Fuß vom Gaspedal nimmt. Im ADAC Ecotest erreicht der Hyundai mit einem Durchschnittsverbrauch von 6,3 l/100 km und geringen Schadstoffemissionen 65 Punkte und drei Sterne. Der Fünftürer überzeugt mit sicheren Fahreigenschaften, einer umfangreichen Komfort- und Sicherheitsausstattung sowie den großzügigen Garantieleistungen. Mit einem Grundpreis von 26.590 Euro ist der getestete Bayon dennoch kein Schnäppchen.
Der ausführliche Testbericht zum Hyundai Bayon 1.0 T-GDI 48-Volt-Mildhybrid Prime DCT (ab 06/21) als PDF.
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