Beste Reisezeit für Irland

Erfahren Sie hier mehr zu:

  • Klimatische Unterschiede zwischen West- und Ostküste

  • Beste Zeit für eine Städtereise nach Irland

  • Irland im Winter und Sommer

Die Wetterbedingungen in Irland sind geprägt von geringen Temperaturschwankungen über das Jahr hinweg. Milde, regnerische Winter herrschen von November bis Februar. Darauf folgt angenehmes Frühlingswetter zwischen März und Mai, bevor der mäßig warme Sommer bis in den Oktober hinein dauert. Während es im Winter vergleichsweise warm ist und Schnee nur selten fällt, sind die Sommer oft launisch und Hitzeperioden ebenso rar wie kalte Winter. Für einen Aktivurlaub sind dies gute Voraussetzungen, denn Extremwetterperioden bleiben aus.

Karte: Irland im Überblick

Beste Reisezeit für Irland

AktivitätBeste Reisezeit

Städtereisen

ganzjährig

Rundreise

April bis Oktober

Bootstouren

Mai bis September

Wandern und Aktivurlaub

April bis Juni, September / Oktober

Angelurlaub

Februar bis September (je nach Gewässer)

Maritimes Klima und warme Winter in Irland

Die klimatischen Bedingungen in Irland hängen mitunter mit dem Golfstrom zusammen. Dieser bringt konstant Wärme an die westliche Küste und erzeugt gemäßigte, maritime Wetterbedingungen mit milden Durchschnittstemperaturen. Im Winter ist es deutlich wärmer als in vielen Gegenden Europas, dafür sind die Sommer kühler. Im Durchschnitt liegen die Tagestemperaturen im Sommer zwischen 15 und 20 Grad, im Winter bei ca. 2 bis 8 Grad und somit in der Regel deutlich über dem Gefrierpunkt.

Gleichzeitig ist Irland für seine launischen und wechselhaften Wetterbedingungen bekannt. Etwas mehr als zehn Regentage pro Monat sind das ganze Jahr über die Norm. Regenfälle setzen vor allem im Westen oft spontan ein, enden aber ebenso schnell, wie sie begonnen haben. Auch dieses Wetterphänomen ist mit der Nähe zum Atlantik zu erklären. Die täglichen Sonnenstunden schwanken zwischen ca. zwei bis vier Stunden von Oktober bis März und ungefähr vier bis sieben Stunden von April bis September.

Rundreisen durch Irland

Irland ist ein beliebtes Ziel für Rundreisen mit dem Auto. Eine Anreise mit dem eigenen Fahrzeug ist mit der Autofähre über Cork, Dublin oder Rosslare möglich. Die Alternative ist, sich vor Ort ein Wohnmobil zu mieten und zur individuellen Tour über die Insel aufzubrechen. Die beste Reisezeit für solche Touren in Irland ist zwischen April und Oktober. Dann liegen die Nachttemperaturen üblicherweise bei mindestens 5 Grad, sodass das Übernachten im Wohnmobil angenehm ist.

Wer Irland mit dem Fahrzeug bereist, profitiert vom gut ausgebauten Netz der Fernverkehrsstraßen. Diese führen rund um die Insel und bringen Reisende zu vielen interessanten Sehenswürdigkeiten des Landes. Beliebt sind Touren entlang der Küstenregionen, beispielsweise sind die Cliffs of Moher ein Höhepunkt einer solchen Tour im Westen des Landes. An der höchsten Stelle fallen die Steilklippen über 200 Meter senkrecht ins Meer ab.

Zwischendurch sind immer wieder Abstecher möglich. Dazu gehört die Panoramaküstenstraße Ring of Kerry im Südwesten. Die Strecke führt entlang der zerklüfteten Steilküsten am Atlantik und endet am Killarney National Park mit seinen malerischen Wasserfällen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich aber vorher über die Maut in Irland informieren.

Städtetrips in Irland: Beste Reisezeit

Dank seines ausgeglichenen Klimaprofils ist Irland ganzjährig ein Ziel für Städtereisen. Gerade in der Nebensaison von November bis Februar bietet sich Dublin als Ziel für einen Städtetrip in Irland an, denn die Temperaturen sind noch immer mild, die Niederschläge halten sich in Grenzen und auch die Preise für einen Irland-Urlaub sind deutlich günstiger. Zu den Highlights zählen die urigen Pubs im irischen Stil. Dazu kommen die vielen Bauten im gotischen Stil, etwa die Christ Church Cathedral oder die Saint Patrick's Cathedral.

Die Stadt Galway an der Westküste ist deutlich weniger hektisch und vereint das Flair einer Kleinstadt mit der irischen Gemütlichkeit.

Optimale Jahreszeit für einen Bootsurlaub

In Irland bietet sich die Zeit zwischen Mai und September mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von 15 bis 20 Grad für entspannte Bootsreisen an. So ist es problemlos möglich, sich ein Hausboot oder eine Jacht für Touren zu mieten. Diese Form von Tourismus konzentriert sich auf den Shannon River im Nordwesten Irlands. Zwischen Carrick-on-Shannon und Limerick an der Flussmündung gibt es rund 250 Kilometer schiffbare Strecke. Abseits der Städte warten das einsame Moorey und mystische Sehenswürdigkeiten wie der Hill of Uisneach, das spirituelle Zentrum des keltischen Irlands.

Wandern, Trekking und Camping

Der beste Zeitpunkt zum Wandern in Irland ist von April bis Juni und im September sowie Oktober. Dann gibt es lediglich um die zehn Regentage im Monat. Die Höchsttemperaturen sind mit maximal etwa 18 Grad ideal zum Wandern und durch die Nähe zur Sommersonnenwende sind die Tage weit im Norden Europas mit bis zu sieben Stunden Sonnenschein besonders lang.

Eine beliebte Wanderregion sind die Mourne Mountains. Gipfel wie der Slieve Donard mit seinen knapp 850 Metern sind auch für Anfängerinnen und Anfänger gut zu meistern.

Angelurlaub in Irland

Irland gehört zu den beliebten Angelzielen in Europa. Es sind vor allem die Lachsflüsse an der westlichen Atlantikküste, die Anglerinnen und Angler anziehen. Flüsse wie der River Moy oder Munster Blackwater fließen durch die unbewohnte, unberührte und schroffe Natur Irlands.

Beim Angelurlaub geben die gesetzlichen Vorgaben die beste Zeit vor. Einige Lachsgewässer öffnen gleich zum Jahresanfang, andere hingegen erst im Mai. Die Saison endet so gut wie überall Ende September.

Wer Großhechten hinterherjagen will, sollte zwischen Mitte Februar und Ende April sein Glück versuchen, denn dann laichen die Hechte im flachen Wasser. Bei der Ausfuhr von Fisch und anderen Produkten ist es wichtig, die Vorgaben vom Zoll zu beachten, was Mengen und Beschränkungen betrifft.

Häufig gestellte Fragen

Die Besonderheit an Reisen während der kalten Saison sind die milden Winter. Während in Mitteleuropa Schnee und Eis für ungemütliche Tage sorgen, herrscht in Irland eher herbstliches Wetter. Der irische Winter ist zwar regnerisch, dafür aber nicht sehr kalt.

Irland ist für sein wechselhaftes Regenwetter und die teilweise niedrigen Temperaturen bekannt. Wer auf die Monate im Frühjahr und Spätsommer ausweicht, hat gute Chance, Phasen mit längerem Sonnenschein zu erwischen.

Die Landschaft von Irland bietet viele Möglichkeiten für individuelle Wander-, Trekking- und Campingtouren. Ziele finden sich im ganzen Land, besonders abseits der größeren Ortschaften. Was Wanderfans anzieht, ist die vielseitige Landschaft, die zwischen Hochmooren und Hügeln wechselt.

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