Zugverkehr bleibt im Eurotunnel auf der Strecke: Eurostar rät Reisenden zur Umbuchung
Von Sabrina Doschek

Wegen Problemen mit der Oberleitung im Eurotunnel ist der Zugverkehr zwischen Großbritannien und dem europäischen Kontinent momentan massiv gestört.
Eurostar rät, Reisen zu verschieben
Personen- und Autozüge betroffen
Ihre Rechte bei Bahnreisen nach Großbritannien
Zugreisende, die zu Silvester nach London wollten, brauchen jetzt sehr viel Geduld. Kurz vor dem Jahreswechsel ist ein Autozug durch einen Stromausfall im Eurotunnel liegengeblieben. Der Betreiber Eurostar ruft seine Kundinnen und Kunden dringend dazu auf, ihre geplanten Reisen derzeit zu verschieben, da es zu Verspätungen kommt und Verbindungen gestrichen werden. Laut Medienberichten ist der Bahnhof St. Pancras in London bereits mit Hunderten Wartenden gefüllt.
Auf der Eurostar-Webseite heißt es: "Aufgrund eines Problems mit der Oberleitung und einer daraus resultierenden Störung des Le Shuttle-Zugs ist der Kanaltunnel derzeit gesperrt. Leider bedeutet dies, dass wir keine andere Wahl haben, als den gesamten Verkehr bis auf Weiteres einzustellen. Bitte kommen Sie nicht zum Bahnhof. Wir bedauern die Auswirkungen, die diese Situation auf Ihre Reisepläne haben kann, sehr."
Eurostar verbindet Großbritannien mit dem europäischen Kontinent
Eurostar bietet Zugverbindungen zwischen Paris, Brüssel, Amsterdam und London an. Autofahrende haben zudem die Möglichkeit, mit dem Le-Shuttle-Autozug durch den Eurotunnel von Calais in Frankreich nach Folkestone in England zu fahren.
Ihre Rechte bei Bahnreisen nach Großbritannien
Bei Verspätungen oder Zugausfall gelten die EU-Fahrgastrechte für Fahrten durch EU-Länder. Die EU-Fahrgastrechte wurden ins britische Recht übernommen, so dass Fahrgäste auch bei grenzüberschreitenden Fahrten und Zugreisen in Großbritannien Ansprüche haben. Weitere Informationen zur Einreise nach England.