Ausbruch des Ätna auf Sizilien: So ist die Lage am Flughafen Catania

Kirchentürme in Catania mit dem glühenden Ätna im Hintergrund
Spektakuläre Bilder: Der Ätna ist nur 20 Kilometer von Catania und seinen Kirchen entfernt© dpa/Salvatore Allegra

Erneut ist der Ätna auf Sizilien ausgebrochen. Der Flughafen Catania musste vorübergehend geschlossen werden. Was Reisende wissen müssen.

  • Update: Jüngster Ätna-Ausbruch sorgte für riesige Aschewolke

  • Airport Catania war vorübergehend geschlossen

  • Verkehrsprobleme wegen Ascheregens möglich

Vulkan Ätna: Flughafen Catania wieder offen

Der Ätna im Nordosten der italienischen Insel Sizilien hat am Wochenende (4. August) wieder Asche und Lava gespuckt. Aufgrund der Asche- und Rauchwolken musste der Luftraum geschlossen werden. Zum wiederholten Male musste der Flughafen Catania Start und Landungen absagen. Bereits am Dienstag, 23. Juli, legte der Ätna vorübergehend den Flugverkehr in Catania lahm. Mittlerweile hat sich der Flugverkehr auch nach dem erneuten Ausbruch normalisiert.

Die Asche wurde in Richtung Osten und Südosten getrieben. Die Stadt Catania hatte mit den Auswirkungen des Ascheregens zu kämpfen. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Verkehrsproblemen. So durften beispielsweise bei einer Ascheschicht keine Fahrräder und Motorräder unterwegs sein. Für Pkw wurde dann die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h reduziert.

Was Sizilien-Reisende wissen müssen

Flugreisende sollten sich trotz der Entspannung bei ihrer Airline oder auf der Homepage des Airports von Catania über die aktuelle Lage erkundigen.

Grundsätzlich können Pauschalreisende immer dann kostenfrei stornieren, wenn ihre Reise durch außergewöhnliche Umstände erheblich beeinträchtigt wird.

Italien-Urlaub: Das sollten Reisende wissen

Ätna: Einer der aktivsten Vulkane Europas

Der Ätna ist mit rund 3300 Metern der höchste Vulkan Europas. Er bricht häufig mehrmals im Jahr aus und wird von Fachleuten ständig überwacht. Die Ausbrüche sind meist spektakulär und ziehen viele Schaulustige an. Touristen aus aller Welt bewundern dann den mitunter mehrere Hundert Meter hohen Feuerschweif, den der Vulkan in den nächtlichen Himmel spuckt.