Venedig verlangt ab 2023 Eintrittsgebühr
Italien-Reisende, die spontan einen Tagesausflug nach Venedig unternehmen wollen, haben es künftig schwerer. Die Lagunenstadt will Touristen und Touristinnen dazu verpflichten, ihren Trip vorab zu reservieren und sie dafür auch zur Kasse zu bitten. Das sind die Pläne.
Online-Reservierung ab Januar 2023
Künftig Tageslimit von 100.000 Tagesgästen
Venedig-Ticket kostet künftig bis zu zehn Euro
Besucherflut soll eingedämmt werden
Hotelgäste müssen sich nicht selbst registrieren
Venedig gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Jedes Jahr besuchen rund 14 Millionen Touristinnen und Touristen die Lagunenstadt. Um besser vorausplanen zu können, wie viele Menschen sich rund um Markusplatz, Rialtobrücke, Dogenpalast und Co. aufhalten werden, sollen die Gäste ab Januar 2023 verpflichtet werden, ihren Ausflug in die Altstadt vorab zu reservieren. Ab diesem Zeitpunkt können nur noch 100.000 Tagesgäste gleichzeitig die Lagunenstadt besuchen.
Ursprünglich sollte die Reservierungspflicht bereits zur Sommersaison 2022 kommen, doch diese Pläne wurden nun verschoben.
Eintrittsgeld ab 2023
Die Kommune plant, neben der Online-Reservierung auch ein Venedig-Ticket einzuführen. Je nach Saison ist ein Eintrittsgeld zwischen 3 und 10 Euro fällig,
Für Übernachtungsgäste soll das jeweilige Hotel die Formalitäten übernehmen.
Bettensteuer: Wenn Besucher extra zur Kasse gebeten werden
Mit Material von dpa