Tesla: Supercharger frei für alle E-Autos in Deutschland

Eine Tesla Ladestation
Schnellladesäulen für alle: Tesla will Autofahrende zum Umstieg auf Elektromobilität ermutigen © Copyright 2018 Ververidis Vasilis/Shutterstock. No use without permission.

Tesla-Supercharger für alle Elektro-Fahrzeuge: E-Auto-Besitzerinnen und Besitzer in Deutschland können an vielen Standorten Strom in Hochgeschwindigkeit zapfen.

  • Update: Tesla senkt Ladepreise um fast 25 Prozent

  • Fast alle Supercharger von Tesla für fremde E-Autos offen

  • Viele Ladestationen an Autobahnen oder einem Autobahnkreuz

Das Supercharger-Netz von Tesla ist groß. Weltweit mehr als 50.000 Schnellladestationen hat der US-Autobauer für seine Fahrzeuge errichtet. Die sogenannten Supercharger laden innerhalb von 15 Minuten bis zu 275 Kilometer Reichweite. Im November 2021 hatte das Unternehmen sukzessive begonnen, die Supercharger-Zugänge auch für Fremdmarken auszubauen.

Tesla-Supercharger in Deutschland für alle

Insgesamt betreibt Tesla laut seiner Web-Karte in Deutschland derzeit 186 Supercharger-Stationen. Davon sind 99 Prozent der Supercharger in Deutschland für fremde E-Autos freigegeben. Von 2.581 installierten Schnell-Ladepunkten sind 2.557 Ladepunkte offen (ebenfalls 99%). Viele der verfügbaren Supercharger liegen verkehrsgünstig an einer Autobahn oder an einem Autobahnkreuz. Hier finden Sie eine Übersicht der Tesla Ladestationen in Deutschland.

Das kostet der schnelle E-Strom von Tesla

Tesla senkt außerdem die Preise für seinen Strom – teilweise um ein Viertel: An einigen Superchargern kostet die Kilowattstunde in Nebenzeiten jetzt rund 40 Cent – das sind 12 Cent weniger als vorher. Diese Preissenkungen kommen allerdings nur Tesla-Kundinnen und Kunden zugute. Wer für eine Fremdmarke Strom zapfen möchte, zahlt etwas mehr. Im Rahmen eines Abos für 12,99 Euro gelten die Konditionen für Tesla-Besitzer. Die exakten Gebühren können je nach Standort variieren und werden in der Tesla-App angezeigt.

Gut zu wissen!

Wichtige Info für Nutzer von Fahrzeugen mit 800-Volt-Architektur von Kia, Hyundai oder Genesis: Da die Tesla Supercharger bisher auf Fahrzeuge mit 400-Volt-Hochvoltsystem ausgelegt sind, werden beim Laden an den Tesla Superchargern von Fahrzeugen mit 800-Volt-Architektur nur reduzierte Ladeleistungen bis ca. 100 kW erreicht.

Der Zugang ist ebenfalls sehr einfach: Kunden laden über die Tesla-App, in der sie ein SEPA-Mandat oder ihre Kreditkarten-Details hinterlegen. Seit Neuestem kann der Ladevorgang auch über spezielle in der App hinterlegte Ladekarten bezahlt werden. An Standorten mit der neuesten Supercharger-Generation "V4" ist zudem einfaches ad-hoc-Laden mit der EC-/Kreditkarte möglich.