Japan plant elektronische Einreisegenehmigung (Jesta)

Hürde für Japan-Touristen bei der Einreise: Neben einem gültigen Reisepass benötigen sie künftig eine elektronische Einreisegenehmigung (Jesta). Was für einen reibungslosen Ablauf wichtig ist.
Einführung spätestens 2028
Online-Registrierung einige Tage vor Abreise
Kosten für digitale Genehmigung noch unklar
Wer künftig als Tourist oder Touristin nach Japan reisen will, braucht eine elektronische Einreisegenehmigung. Wer diese nicht vorweisen kann, wird von den Fluglinien nicht mitgenommen. Das neue System trägt den Namen Jesta, was für Japan Electronic System for Travel Authorization steht, und ESTA für die USA ähnelt.
Japan will elektronische Einreisegenehmigung
Das geplante System betrifft Reisende aus 71 Staaten, darunter auch Deutschland, wie der japanische Justizminister Keisuke Suzuki erklärt hat. Und es gilt für Aufenthalte von bis zu 90 Tagen. Ursprünglich war die Jesta-Einführung bereits für 2023 geplant, aber dann verschoben worden. Spätestens 2028 soll es aber soweit sein.
Jesta: Online-Registrierung vor der Abreise
Und so soll Jesta funktionieren: Reisende müssen sich künftig einige Tage vor Abreise online registrieren und Angaben zu Identität, Reisegrund sowie früheren Aufenthalten machen. Die Einwanderungsbehörden Japans prüfen die Angaben vorab. Die Jesta-Genehmigung soll mehrere Jahre gültig sein, so dass eine erneute Registrierung für künftige Besuche vermieden wird. Ob sie ähnlich wie bei den vergleichbaren Systemen in den USA und in Großbritannien kostenpflichtig sein wird, ist noch unklar.
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