Fake-E-Mails vom KBA: Zahlen Sie diese Bußgeld-Bescheide nicht!

Betrugsmasche mit gefälschten Bußgeld-Bescheiden: Das Kraftfahrt-Bundesamt warnt vor Fake-E-Mails in seinem Namen
Betrugsmasche mit gefälschten Bußgeld-Bescheiden: Das Kraftfahrt-Bundesamt warnt vor Fake-E-Mails in seinem Namen © ADAC/Kaja Grope

Vorsicht, Fake! Aktuell kursieren E-Mails, die suggerieren, dass das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Bußgeld-Bescheide für Verkehrsverstöße versendet. Hierbei handelt es sich um eine Betrugsmasche.

  • KBA versendet generell keine Bußgeld-Bescheide

  • Betroffene: Link nicht öffnen, keine Zahlungen leisten

  • Muster: So sehen die Fake-E-Mails aus

Auch wenn man sich nur zu schnell und schuldbewusst ertappt fühlt: Nicht jeder Bußgeld-Bescheid ist echt und gerechtfertigt: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg weist darauf hin, dass derzeit in seinem Namen gefälschte Bußgeld-Bescheide per E-Mail versendet werden.

KBA versendet keine Bußgeld-Bescheide

Wichtig zu wissen: Das KBA versendet keine Bußgeldbescheide für Verkehrsverstöße, es ist für die Ahndung von Verkehrsverstößen nicht zuständig.

Jedem Bußgeld-Verfahren würde zudem eine Anhörung durch die zuständigen Behörden (Straßenverkehrsämter etc.) vorausgehen, das Beteiligten Gelegenheit gibt, sich zu dem betreffenden Vorfall zu äußern.

Die Behörde in Flensburg weist darauf hin, dass die im Umlauf befindlichen E-Mails weder vom KBA noch von einer anderen amtlichen Stelle stammen.

Fake: So lassen sich die E-Mails erkennen

Betrugsmail eines Bußgeldbescheids
So sehen die gefälschten Bußgeld-Bescheide aus© KBA

In keinem Fall müssen Zahlungen geleistet werden. Betroffene sollten den enthaltenen Link nicht öffnen. Es ist nicht auszuschließen, dass er eine Schadsoftware beinhaltet. Die Fake-E-Mails lassen sich daran erkennen, dass sie mit der Länderkennung @RU enden und nicht über ein Aktenzeichen verfügen.