Erneut verschoben: Einreisegebühr für Thailand erst ab September

Thailand will mit den Einnahmen aus der neuen Tourist Arrival Fee Projekte für nachhaltigen und hochwertigen Tourismus fördern
Thailand will mit den Einnahmen aus der neuen Tourist Arrival Fee Projekte für nachhaltigen und hochwertigen Tourismus fördern© Shutterstock/Day2505

Thailand-Reisende müssen künftig bei der Ankunft im Land eine Touristenabgabe bezahlen. Die schon länger diskutierte Maßnahmesoll ab dem 1. September gelten.

  • Update: Tourismusgebühr erneut verschoben

  • Einreisegebühr wird im Flugticketpreis erhoben

  • Ziel ist die Förderung eines nachhaltigen Tourismus

  • 8 Euro bei Einreise per Flugzeug, 4 Euro bei Einreise per Schiff

Touristen-Steuer erneut verschoben

Die mehrfach angekündigte Einführung der Touristen-Steuer ist erneut verschoben worden. Urlaubende müssen nicht schon ab Juni tiefer in die Tasche greifen, sondern erst ab September. Die Gebühr war bereits seit Längerem geplant und wurde mehrfach verschoben. Durch die Verschiebung soll sichergestellt werden, dass das System reibungslos funktioniert, so der Minister für Tourismus. Vertreter des Tourismussektors hatten sich lange gegen das Vorhaben gewehrt.

Touristen-Steuer: Wer wie viel zahlen muss

300 Baht (knapp 8 Euro) müssen Fluggäste, die sich länger als 24 Stunden im Land aufhalten, bei jeder Einreise nach Thailand ab dem 1. September zahlen. Ausnahmen gibt es lediglich für Menschen mit einem Arbeitsvisum oder einem Grenzpass.

Die Gebühr soll nach den jetzigen PIänen auf den Flugticket-Preis aufgeschlagen werden.

Die Touristensteuer gilt auch für die Einreise auf dem Land- oder Seeweg, ist aber geringer. Wer per Schiff oder auf dem Landweg einreist, zahlt 150 Baht (4 Euro). Wie die Gebühr hier erhoben wird, steht noch nicht genau fest.

Tourist Arrival Fee: Wofür wird das Geld genutzt?

Mit den Einnahmen sollen vor allem Projekte für nachhaltigen und hochwertigen Tourismus gefördert werden. Sie sollen zudem in die Modernisierung der Infrastruktur sowie in die Entwicklung von Reisezielen fließen. Darüber hinaus soll das Geld auch für die medizinische Versorgung von Reisenden zur Verfügung stehen.

Regina Ammel
Regina Ammel
Redakteurin
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Katharina Dümmer
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