Die beste Notrufsäule nützt nichts, wenn sie im Notfall nicht auf Anhieb zu finden ist. In Oberwald (A 4 zwischen Hohenstein/ Ernstthal und Glauchau-Ost) zum Beispiel führte die Beschilderung von der Einfahrt auf den Rastplatz gezielt zur Säule. Will man selbst per Handy einen Notruf tätigen, sollte man seinen Standort möglichst genau angeben können. Auf der Anlage Wiesenttal sorgte ein auffälliges, weithin sichtbares Schild mit dem Namen des Rastplatzes, der Autobahnnummer, der Fahrtrichtung und der Kilometer-Angabe für Orientierung. In Geisberg waren Standort-Hinweise, sogar mit Notrufnummer, zwar nur am Toilettengebäude zu finden, dort aber auffällig und an vielen verschiedenen Stellen.
Die einzige Anlage im Test mit einer Videoüberwachung, auf die deutlich hingewiesen wurde, war Gelbelsee (A 9 zwischen Altmühltal/ Eichstätt und Denkendorf). Kameras erhöhen das subjektive Sicherheitsgefühl und wirken auf unliebsame Gesellen abschreckend.