Finale zum ADAC Camper des Jahres: Team aus Südbaden auf Platz 7

Dabei sein ist alles: Gottfried und Walli Hunn aus Freiburg belegten den 7. Platz beim Finale des Wettbewerbs "ADAC Camper des Jahres 2024" auf dem Caravan Salon in Düsseldorf.
Dabei sein ist alles: Gottfried und Walli Hunn aus Freiburg belegten den 7. Platz beim Finale des Wettbewerbs "ADAC Camper des Jahres 2024" auf dem Caravan Salon in Düsseldorf. © Thomas Banneyer

Es war ein spannendes Finale des Wettbewerbs "ADAC Camper des Jahres 2024" auf dem Caravan Salon in Düsseldorf: 14 Teams aus ganz Deutschland sind am 7. September 2024 gegeneinander angetreten und haben ihr Know-how rund um das Thema Camping in unterschiedlichen Aufgaben unter Beweis gestellt.

Walli und Gottfried Hunn aus Freiburg sicherten sich den 7. Platz im Bundesfinale. Das campingbegeisterte Ehepaar hatte sich im südbadischen Vorentscheid für das Finale des Wettbewerbs auf dem Caravan Salon qualifiziert. "Ja, es war schon ein Wetteifern um gute Leistungen, alle Teilnehmer haben ihr Bestes gegeben", berichtet Gottfried Hunn. "Die Stimmung war sehr kameradschaftlich, locker und fröhlich. Wir kannten uns zuvor ja nicht und haben sehr viele nette Menschen kennengelernt. Uns wird dieser Wettbewerb sehr lange als Highlight in Erinnerung bleiben", ergänzt er.

Siegerteam Steffen Weis und Partnerin Cathi aus Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern). © Thomas Banneyer

"ADAC Camper des Jahres 2024" wurde Steffen Weiss aus Mecklenburg-Vorpommern. Der Maschinenbauingenieur aus Kramerhof bei Stralsund und seine Partnerin Cathi holten mit 58 Punkten verdient den Titel. Im Team setzten sich die frischgebackenen Eltern gegen die 13 Konkurrenten aus ganz Deutschland durch. Neben dem Titel „ADAC Camper des Jahres“ gewann das Siegerpaar eine 14-tägige Campingreise durch Kanada inkl. Flug im Wert von ca. 8.000 Euro.

Den zweiten Platz belegten mit 53 Punkten Michael und Heike Schuhbeck aus Göppingen (Baden-Württemberg). Martin und Tanja Gorges aus Eulgem (Rheinland-Pfalz) kamen auf Platz drei (50 Punkte).

Michael und Heike Schuhbeck bekamen für den zweiten Platz einen Gutschein für Caravan- und Wohnwagen-Zubehör von AL-KO in Höhe von 2000 Euro. Martin und Tanja Gorges erhielten als Dritte einen AL-KO-Gutschein über 1000 Euro.

Fahrerisches Können war gefragt

Walli und Gottfried Hunn im kanadischen C-25-Camper. © Thomas Banneyer

In drei Fahrdisziplinen und bei zwei Spezialaufgaben mussten die Finalisten am Samstag ihre Camper-Qualitäten unter Beweis stellen. Dabei steuerten sie allerdings nicht ihr eigenes Wohnmobil, sondern nahmen in der Fahrerkabine eines original kanadischen C-25-Campers Platz. Unter den Augen der Fahrtrainer Alexander Kuhl und Olaf Randzio vom ADAC Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich waren Allrounder-Fähigkeiten gefragt.

Wer schätzt die Maße des ungewohnten Fahrzeugs am besten ein? Zum Auftakt sollten die Finalisten zwei Stangen so eng aufstellen lassen, dass der kanadische C-25-Camper mit möglichst wenig Abstand noch hindurchpasst. Bei der zweiten Prüfung mussten die Camper dann eine vorgegebene Strecke rückwärtsfahren und die Distanz richtig einschätzen. In der dritten Fahrdisziplin fuhren die Teilnehmer vorwärts durch einen Slalomparcours. Dabei durfte ein kleiner Ball nicht von dem auf der Motorhaube montierten Teller fallen. Bei der „Fun-Challenge“ sollten die Finalisten auf Zeit ein Wurfzelt auf- und abbauen. Außerdem ging es mit einem Fragebogen auf Schnitzeljagd quer über das Gelände des Messe Düsseldorf.

„Alle waren mit Freude und viel Leidenschaft am Start. Trotz der Konkurrenzsituation gab es ein großes Miteinander unter den Camperinnen und Campern. Dieses Gemeinschaftsgefühl zeichnet den Wettbewerb aus“, freute sich ADAC Vizepräsident Hilmar Siebert.

Andrea Schmitz, Vorsitzende des gastgebenden ADAC Nordrhein, betonte: „Wir haben viele tolle Leistungen gesehen, und das mit einem für alle völlig unbekannten Fahrzeug. Die Finalteilnahme an sich ist schon ein großer Erfolg. Deswegen braucht niemand enttäuscht nach Hause fahren.“ Im Vordergrund steht beim Wettbewerb „ADAC Camper des Jahres“ neben einer großen Portion Spaß vor allem die Verkehrssicherheit.

Final-Platzierungen im Überblick

1. Platz: Steffen Weiss (Kramerhof, Mecklenburg-Vorpommern) – 58 Punkte
2. Platz: Michael Schuhbeck (Göppingen, Baden-Württemberg) – 53 Punkte
3. Platz: Martin Gorges (Eulgem, Rheinland-Pfalz) – 50 Punkte
4. Platz: Konstantin Keil (Niestetal, Hessen) – 45 Punkte
5. Platz: Bernd Kopping (Schifferstadt, Rheinland-Pfalz) – 43 Punkte
6. Platz: Jens Wendelken (Worpswede, Niedersachsen) – 38 Punkte
7. Platz: Anna Dübbelde (Berlin) – 37 Punkte
7. Platz: Gottfried Hunn (Freiburg, Baden-Württemberg) – 37 Punkte
7. Platz: Philip Hagemes (Lüchow, Niedersachsen) – 37 Punkte
10. Platz: Andreas Acevedo Pardo (Nortorf, Schleswig-Holstein) – 32 Punkte
11. Platz: Thorsten Prien (Sande, Niedersachsen) – 30 Punkte
12. Platz: Enrico Schrickel-Riede (Ilmenau, Thüringen) – 29 Punkte
13. Platz: Christian-Uwe Bonfert (Würzburg, Bayern) – 28 Punkte
14. Platz: Kai Uwe Böhm (Herne/Wanne-Eickel, Nordrhein-Westfalen) – 10 Punkte

Hintergrund: Der Caravan Salon gilt als weltgrößte Messe für Reisemobile und Caravans. Vom 30. August bis 8. September präsentierten mehr als 750 nationale und internationale Aussteller in 16 Hallen und auf dem Freigelände der Düsseldorfer Messe Neuheiten aus der Campingwelt. Der ADAC war in Halle 9 und in der StarterWelt vertreten. Die Club-Experten berieten zu allen Themen rund um den Campingurlaub sowie zu Camping-/Stellplätzen, Wohnmobilvermietung, Versicherungen und Mitgliedschaften.

Weitere Informationen zum Wettbewerb „ADAC Camper des Jahres“ gibt es unter adac.de/cdj

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