Abstand halten rettet Leben - Gemeinsame Aktionswoche des ADAC Mittelrhein, ADAC Pfalz und SWR 1 Rheinland-Pfalz

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© ADAC Mittelrhein e.V.

Drängler stellen eine große Gefahr im Straßenverkehr dar. Der ADAC Mittelrhein, ADAC Pfalz und der Hörfunksender SWR 1 Rheinland-Pfalz setzen sich gemeinsam für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein. Unter dem Motto „Abstand halten rettet Leben“ machen wir vom 15. bis 21. Oktober 2025 auf die Risiken durch Drängler aufmerksam und werben für einen angemessenen Sicherheitsabstand.

Warum Abstand halten so wichtig ist

Drängler stellen eine ernsthafte Gefahr im Straßenverkehr dar. Laut einer aktuellen ADAC-Umfrage (Die Top 5 Stressfaktoren auf der Straße – mehr Achtsamkeit hilft) sind „aggressives Fahrverhalten“ und „dichtes Auffahren“ die größten Stressfaktoren. Im vergangenen Jahr waren es allein auf den rheinland-pfälzischen Autobahnen 2.401 Verkehrsunfälle mit ungenügendem Sicherheitsabstand als Hauptunfallursache – ein Anstieg von 6,9 % im Vergleich zu 2020.

Ein ausreichender Sicherheitsabstand kann Leben retten, wie Professor Dr. Peter König, Vorstand Verkehr und Technik, betont: „Meist unterschätzen Autofahrer, die den Mindestabstand nicht einhalten, das Unfallrisiko, das von ihnen ausgeht. Wenn der Vorausfahrende plötzlich und unverhofft abbremst, geht die Chance, einen Crash zu verhindern, gegen Null. Gemeinsam mit SWR 1 Rheinland-Pfalz wollen wir zeigen, wie wichtig ein ausreichender Sicherheitsabstand ist.“

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Werbemittel zur Aktion !Abstand halten rettet Leben"
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Gewinnen Sie eines von 20 ADAC Fahrsicherheitstrainings am Nürburgring! Vor diesem Hintergrund gehen der ADAC Mittelrhein und SWR 1 Rheinland-Pfalz mit einer großangelegten Kampagne an die Öffentlichkeit. Unter dem Motto „Abstand halten rettet Leben“ machen beide Partner vom 15. bis 21. Oktober 2025 auf die Gefahren durch dichtes Auffahren aufmerksam und werben für mehr Sicherheitsabstand auf den Straßen. Dazu verlost SWR1 Rheinland-Pfalz in der Aktionswoche 20 Pkw Fahrsicherheitstrainings im ADAC Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring. Zudem können Besucher der elf rheinland-pfälzischen ADAC-Geschäftsstellen im Aktionszeitraum kostenlos Zollstöcke mit dem Slogan „Abstand halten rettet Leben“ in den ADAC Geschäftsstellen in Rheinland-Pfalz erhalten (so lange der Vorrat reicht).

Rechtslage: Drängeln kann Straftat sein

Drängeln kann ernsthafte rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Wer bei einer Geschwindigkeit von über 130 km/h zu dicht auffährt, riskiert ein Bußgeld von bis zu 400 Euro, zwei Punkten in Flensburg und drei Monate Fahrverbot. Fährt ein Autofahrer anhaltend zu nah auf und drängelt mit der Lichthupe, begeht er eine Nötigung und damit bereits eine Straftat, erklärt ADAC Rechtsexpertin Elke Hübner. Ob das falsche Fahrverhalten als Ordnungswidrigkeit oder als Straftat eingeordnet wird, hängt vom Einzelfall ab.

Im Ausland kann es für Drängler richtig teuer werden. In der Schweiz wurde ein Autofahrer - wenn auch nur auf Bewährung - zu mehr als 100.000 Euro Bußgeld verurteilt, weil er auf der Autobahn zu wenig Abstand zu einem anderen Fahrzeug eingehalten hat. Lesen Sie hier mehr zu dem Fall.

Sicherheitsabstand: Einfach erklärt

Laut Straßenverkehrsordnung muss der Sicherheitsabstand so groß sein, dass Sie Ihr Fahrzeug problemlos anhalten können, wenn der Vorausfahrende unerwartet abbremst. „Halber Tacho“ lautet die Regel außerorts: Fahren Sie 100 km/h, sollten Sie mindestens 50 Meter Abstand halten. Innerorts sollte der Abstand bei 50 km/h mindestens drei Fahrzeuglängen betragen.

Mehr Infos zu Strafen und Bußgelder und wie Sie Ihren Sicherheitsabstand richtig berechnen erhalten Sie hier.

Gemeinsam mit SWR 1 Rheinland-Pfalz werben wir dafür, dass alle Verkehrsteilnehmer sicher unterwegs sind. Abstand halten rettet Leben!