Supersportler
Bei einem Supersportler stehen sportliche Fahreigenschaften im Vordergrund, die oftmals zulasten von Komfort und Alltagstauglichkeit gehen. Wichtiger sind vielmehr ein geringes Gewicht und ein auf maximale Leistungsausbeute getrimmter Motor. Beim Fahrwerk wird in der Regel viel Augenmerk auf gutes Handling und hohe Stabilität gelegt. Häufig werden torsionssteife Rahmen mit Alugussprofilen sowie leistungsstarke Bremsen verwendet. In der Regel sind Supersportler zudem verkleidet, aggressiv gestylt und bieten eine hohe Schräglagenfreiheit.
Als Antrieb dienen in den meisten Fällen kurzhubige und drehzahlfeste Reihenmotoren mit drei oder vier Zylindern. Als Begründer des Segments gilt die 1985 eingeführte Suzuki GSX-R 750, die eine damals beachtliche Leistung von 74 kW/100 PS bot. Heute sind supersportliche Typen in nahezu allen Hubraumklassen vertreten. Aktuell bietet zum Beispiel KTM mit der RC 125 ein Leichtkraftrad als Supersportler an. Ein typischer Vertreter im oberen Leistungssegment ist die Honda CBR 1000 RR-R Fireblade mit 160 kW/218 PS.