Der Test im Überblick
Radfahrersicherheit an Kreuzungen: Mainz
ADAC Testergebnis
Stadt
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Mainz
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Einwohner
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215.110
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Anzahl der Testrouten**
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10
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ADAC Urteil
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Kreuzungen mit Ampeln
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Kreuzungen ohne Ampeln
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Grundstückszufahrten
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** Die Anzahl der Testrouten orientiert sich an der Einwohnerzahl der Städte
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Allgemeine Daten zu Mainz
Einwohner |
215.110 |
Gesamtlänge der Routen |
rund 41 Kilometer |
Route 1 |
Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität, Helmholtzweg – Am Schinnergraben 18 |
Route 2 |
Beuthener Straße 36 – Otto-Schott-Gymnasium, An Schneiders Mühle |
Route 3 |
Beuthener Straße 56 – Sömmeringplatz 2 |
Route 4 |
Alte Mainzer Straße/ Weisenauer Weg – Ludwigsstraße 8-10 |
Route 5 |
Breite Straße 23-27 – Hegelstraße/ Franz-Werfel-Straße |
Route 6 |
Sömmeringplatz/ Gabelsbergerstraße – Johannes Gutenberg-Universität (JGU), Jakob-Welder-Weg |
Route 7 |
Hauptbahnhof – Weingartenstraße 2 |
Route 8 |
Schott AG, Hattenbergstraße – Hauptbahnhof |
Route 9 |
Rhein-Radweg Rheinhessen/ Höhe In den Vierzehn Morgen – Hanns-Dieter-Hüsch-Brücke |
Route 10 |
Sömmeringplatz 5 – Schwimmbad Mainzer Schwimmverein, Obere Kreuzstraße |
Stärken / Schwächen
Stärken
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Schwächen
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Kreuzungen und Einmündungen öfters ohne Mängel - mehrheitlich im Mischverkehr (ohne gesonderte Radwege)
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Bei der Überquerung von stark befahrenen Straßen öfters keine Hilfen wie etwa Mittelinseln oder Ampeln
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Direktes Linksabbiegen für Radfahrer an Kreuzungen mit Ampeln öfters möglich (Beispiel: Untere Zahlbacher Straße/ Xaveriusweg)
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Haltelinien für Radfahrer mehrheitlich weniger als drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit für Autofahrer leicht zu übersehen (Beispiel: Hechtsheimer Straße/ Am Stiftswingert); vereinzelt sogar lediglich auf Höhe der Kfz-Haltelinie
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Ampeln für Radfahrer öfters früher grün als für Kfz-Verkehr
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Ampeln teilweise nur mit Fußgänger-Signal (Beispiel: Am Schützenweg/ Turmstraße)
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Haltelinien für Radfahrer öfters mindestens drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit gut im Blickfeld der Autofahrer (Beispiel: Binger Straße Ecke Goßlerweg)
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Ampeln für Radfahrer mehrheitlich nicht früher grün als für Kfz-Verkehr (Beispiel: Holzhofstraße/ Neutorstraße), hier sogar Kfz früher grün
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Radwege über Kreuzungen mit Ampeln öfters auffällig mit Farbfläche markiert (Beispiel: Obere Zahlbacher Straße/ Kilianweg)
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Radwege über Kreuzungen und Einmündungen öfters mehr als zwei Meter von der Straße abgesetzt (vereinzelt sogar mehr als fünf Meter) und damit für abbiegende Autofahrer schwer erkennbar
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Parallel zur Straße geführte Radwege über Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich nicht mehr als zwei Meter abgesetzt – Radfahrer damit gut im Blickfeld abbiegender Autofahrer (Beispiel: An der Allee/ Am Jugendwerk)
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Radwege über Kreuzungen und Einmündungen teilweise nicht oder unzureichend markiert und damit für abbiegende Autofahrer schwer erkennbar (Beispiel: Römerwall Ecke Germanikusstraße)
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Radwege an Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich auf Fahrbahnniveau abgesenkt (Beispiel: Obere Zahlbacher Straße/ An der Philippsschanze)
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Einzelne Kreuzungen und Einmündungen mit schlechten Sichtbeziehungen zwischen Kfz-Verkehr und Radfahrern aufgrund fester Einbauten oder Bewuchs (Beispiel: Rheinstraße/ An der Nikolausschanze)
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Sehr viele Grundstückszufahrten mit Sichteinschränkungen*
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Sehr viele Radwegabsenkungen bei Grundstückszufahrten (Beispiel: im Verlauf der Albert-Schweitzer-Straße zwischen Dalheimer Weg und Draiser Straße)*
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* Im Vergleich der Teststädte
- § Die genannten Stärken und
Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt
hinweg dar. Die Kreuzungen wurden ausschließlich in Fahrtrichtung bewertet.
- § Die
verwendeten Formulierungen zur quantitativen Beschreibung von Stärken und Schwächen begründen sich in den
folgenden Erfüllungsgarden der einzelnen Aussagen: „immer/alle“ =100%, „nahezu
alle“ <100% bis ≥95%, „mehrheitlich/größtenteils“ <95% bis >50%, „öfters“ ≤50% bis ≥20%, „teilweise“ <20%
bis ≥10%, „vereinzelt/einzelne“ <10% bis >0%, „nie/keine“ =0%.