Der Test im Überblick
Radfahrersicherheit an Kreuzungen: Hannover
ADAC Testergebnis
Stadt
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Hannover
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Einwohner
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535.061
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Anzahl der Testrouten**
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12
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ADAC Urteil
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Kreuzungen mit Ampeln
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Kreuzungen ohne Ampeln
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Grundstückszufahrten
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** Die Anzahl der Testrouten orientiert sich an der Einwohnerzahl der Städte
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Allgemeine Daten zu Hannover
Einwohner |
535.061 |
Gesamtlänge der Routen |
rund 45 Kilometer |
Route 1 |
Charlottenstraße 88 – Landtag, Hannah-Arendt-Platz |
Route 2 |
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Friedrichswall – Berckhusenstraße 20 |
Route 3 |
Grünlinde 23 – Leonore-Goldschmidt-Schule (IGS), Mühlenberger Markt |
Route 4 |
Herrenhäuser Kirchweg 19 – Ferdinand-Wallbrecht-Straße 42 |
Route 5 |
Lister Meile/ Jakobistraße – Kniestraße 31 |
Route 6 |
Engelbosteler Damm 30 – Schleswiger Straße 1 |
Route 7 |
Hohenzollernstraße 18 – Leibniz Universität, Welfengarten |
Route 8 |
Berckhusenstraße 20 - Hauptbahnhof |
Route 9 |
Hauptbahnhof – Medizinische Hochschule, Carl-Neuberg-Straße |
Route 10 |
Fernradweg Amsterdam-Berlin, Justus-Garten-Brücke – Feldspatweg 1 |
Route 11 |
Schleswiger Straße 19 – Stadtbibliothek, Hildesheimer Straße |
Route 12 |
HDI Arena, Robert-Enke-Straße – Max-Eyth-Straße 3 |
Stärken / Schwächen
Stärken
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Schwächen
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Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich ohne Mängel - nahezu alle im Mischverkehr (ohne gesonderte Radwege)
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Bei der Überquerung von stark befahrenen Straßen öfters keine Hilfen wie etwa Mittelinseln oder Ampeln (Beispiel: Davenstedter Straße in Höhe Schörlingstraße)
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Direktes Linksabbiegen für Radfahrer an Kreuzungen mit Ampeln öfters möglich
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Haltelinien für Radfahrer öfters weniger als drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit für Autofahrer leicht zu übersehen (Beispiel: Dragonerstraße/ Isernhagener Straße); vereinzelt sogar lediglich auf Höhe der Kfz-Haltelinie
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Ampeln für Radfahrer mehrheitlich früher grün als für Kfz-Verkehr
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An Ampeln teilweise zu kurze Warteflächen für Radfahrer
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Haltelinien für Radfahrer öfters mindestens drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit gut im Blickfeld der Autofahrer (Beispiel: Berliner Allee/ Lister Meile)
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Ampeln für Radfahrer öfters nicht früher grün als für Kfz-Verkehr (Beispiel: Lavesallee/ Am Waterlooplatz)
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Parallel zur Straße geführte Radwege über Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich nicht mehr als zwei Meter parallel zur Straße geführt – Radfahrer damit gut im Blickfeld abbiegender Autofahrer
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Radwege über Kreuzungen und Einmündungen öfters mehr als zwei Meter von der Straße abgesetzt (vereinzelt sogar mehr als fünf Meter) und damit für abbiegende Autofahrer schwer erkennbar (Beispiel: Bödekerstraße Ecke Fundstraße)
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Radwege an Kreuzungen und Einmündungen nahezu immer auf Fahrbahnniveau abgesenkt (Beispiel: Philipsbornstraße Ecke Halkettstraße in Form einer Radwegüberfahrt)
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Auf Fahrradstraßen vereinzelt keine Vorfahrt für Radfahrer an Einmündungen
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Wenige Radwegabsenkungen bei Grundstückszufahrten*
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Einzelne Kreuzungen mit schlechten Sichtbeziehungen zwischen Kfz-Verkehr und Radfahrern aufgrund fester Einbauten oder Bewuchs
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Sehr viele Grundstückszufahrten mit Sichteinschränkungen*
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* Im Vergleich der Teststädte
Anmerkung:
Seit dem Test wurden im gesamten Stadtgebiet viele Radverkehrsfurten rot eingefärbt.
- § Die genannten Stärken und
Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt
hinweg dar. Die Kreuzungen wurden ausschließlich in Fahrtrichtung bewertet.
- § Die
verwendeten Formulierungen zur quantitativen Beschreibung von Stärken und Schwächen begründen sich in den
folgenden Erfüllungsgarden der einzelnen Aussagen: „immer/alle“ =100%, „nahezu
alle“ <100% bis ≥95%, „mehrheitlich/größtenteils“ <95% bis >50%, „öfters“ ≤50% bis ≥20%, „teilweise“ <20%
bis ≥10%, „vereinzelt/einzelne“ <10% bis >0%, „nie/keine“ =0%.