Der Test im Überblick
Radfahrersicherheit an Kreuzungen: Erfurt
ADAC Testergebnis
Stadt
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Erfurt
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Einwohner
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212.988
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Anzahl der Testrouten**
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10
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ADAC Urteil
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Kreuzungen mit Ampeln
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Kreuzungen ohne Ampeln
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Grundstückszufahrten
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** Die Anzahl der Testrouten orientiert sich an der Einwohnerzahl der Teststädte
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Allgemeine Daten zu Erfurt
Einwohner |
212.988 |
Gesamtlänge der Routen |
39 Kilometer |
Route 1 |
Helios Klinikum, Nordhäuser Straße – Schlachthofstraße 81 |
Route 2 |
Gutenberg-Gymnasium, Gutenbergplatz – Herderstraße 11 |
Route 3 |
Melchendorfer Markt – Thälmannstraße 41 |
Route 4 |
Friedrich-Engels-Straße 36 – Einkaufsgalerie ANGER 1, Anger |
Route 5 |
Thüringen-Park, Nördhäuser Straße – Gisperslebener Straße 38 |
Route 6 |
Binderslebener Landstraße 191 – Universität, Nordhäuser Straße |
Route 7 |
Hauptbahnhof – Melchendorfer Markt, Schöntaler Weg |
Route 8 |
Hauptbahnhof – Güterverkehrszentrum, Bei den Froschäckern |
Route 9 |
Gera-Radweg, Hauptbahnhof – Vitusplatz 4 |
Route 10 |
Gisperslebener Straße 38 – Thüringer Zoopark, Am Zoopark |
Stärken / Schwächen
Stärken
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Schwächen
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Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich ohne Mängel – nahezu alle im Mischverkehr (ohne gesonderte Radwege)
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Bei der Überquerung von stark befahrenen Straßen mehrheitlich keine Hilfen wie etwa Mittelinseln oder Ampeln (Beispiel: Eugen-Richter-Straße auf Höhe der Lüneburger Straße)
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Direktes Linksabbiegen für Radfahrer an Kreuzungen mit Ampeln mehrheitlich möglich (Beispiel: Wilhelm-Busch-Straße/ Weimarische Straße)
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Haltelinien für Radfahrer öfters weniger als drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit für Autofahrer leicht zu übersehen (Beispiel: Eichenstraße/ Juri-Gargarin-Ring); vereinzelt sogar lediglich auf Höhe der Kfz-Haltelinie
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Ampeln für Radfahrer öfters früher grün als für Kfz-Verkehr (Beispiel: Löberstraße Ecke Löberwallgraben)
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Ampeln für Radfahrer mehrheitlich nicht früher grün als für Kfz-Verkehr
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Haltelinien für Radfahrer öfters mindestens drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit gut im Blickfeld der Autofahrer (Beispiel: Am Schwemmbach/ Käthe-Kollwitz-Straße)
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Radwege über Kreuzungen und Einmündungen öfters mehr als zwei Meter (und sogar auch über fünf Meter) von der Straße abgesetzt und damit für abbiegende Autofahrer schwer erkennbar (Beispiel: Clara-Zetkin-Straße/ Am Schwemmbach Ecke Häßlerstraße)
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Parallel zur Straße geführte Radwege über Kreuzungen und Einmündungen öfters nicht mehr als zwei Meter abgesetzt – Radfahrer damit gut im Blickfeld abbiegender Autofahrer
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Radwege über Kreuzungen und Einmündungen teilweise nicht oder unzureichend markiert und damit für abbiegende Autofahrer schwer erkennbar (Beispiel: Am Schwemmbach/ Robert-Schumann-Straße)
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Radwege an Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich auf Fahrbahnniveau abgesenkt (Beispiel: Weimarische Straße Ecke Jenaer Straße)
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Einzelne Kreuzungen und Einmündungen mit schlechten Sichtbeziehungen zwischen Kfz-Verkehr und Radfahrern aufgrund fester Einbauten oder Bewuchs (Beispiel: Clara-Zetkin-Straße/ Haageweg)
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Sehr viele Grundstückszufahrten mit Belagswechsel, der Vorfahrt für Autos suggeriert (Beispiel: Talstraße zwischen Adalbertstraße und Boyneburgufer)*
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Sehr viele Radwegabsenkungen bei Grundstückszufahrten*
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* Im Vergleich der Teststädte
- § Die genannten Stärken und Schwächen
stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg
dar. Die Kreuzungen wurden ausschließlich in Fahrtrichtung bewertet.
- § Die
verwendeten Formulierungen zur quantitativen Beschreibung von Stärken und Schwächen begründen sich in den
folgenden Erfüllungsgarden der einzelnen Aussagen: „immer/alle“ =100%, „nahezu
alle“ <100% bis ≥95%, „mehrheitlich/größtenteils“ <95% bis >50%, „öfters“ ≤50% bis ≥20%, „teilweise“ <20%
bis ≥10%, „vereinzelt/einzelne“ <10% bis >0%, „nie/keine“ =0%.