Der Test im Überblick
ausreichend

Radfahrersicherheit an Kreuzungen: Dresden

Radfahrersicherheit an Kreuzungen: Dresden

ADAC Testergebnis

Stadt Dresden
Einwohner 551.072
Anzahl der Testrouten** 12
ADAC Urteil
o
Kreuzungen mit Ampeln
o
Kreuzungen ohne Ampeln
+
Grundstückszufahrten
--
** Die Anzahl der Testrouten orientiert sich an der Einwohnerzahl der Städte
++
sehr gut
+
gut
o
ausreichend
-
mangelhaft
--
sehr mangelhaft

Allgemeine Daten zu Dresden

Einwohner 551.072
Gesamtlänge der Routen rund 50 Kilometer
Route 1 Alaunstraße/ Jordanstraße – Universitätsklinikum, Fetscherstraße
Route 2 Globalfoundries, Wilschdorfer Landstraße – Wilder-Mann-Straße 37
Route 3 Gymnasium Bürgerwiese, Parkstraße – Bodenbacher Straße 20
Route 4 Berzdorfer Straße 1 – Glasewaldtstraße 45
Route 5 Pestitzer Straße 10 – Waisenhausstraße/ Prager Straße
Route 6 Rietschelstraße 16 – Borsbergstraße 23b
Route 7 Louisenstraße 47 – Technische Universität, George-Bähr-Straße
Route 8 Krenkelstraße 2 – Hauptbahnhof
Route 9 Riesaer Straße 42 – Hauptbahnhof
Route 10 Mittellandroute, Ostra-Ufer/ Marienbrücke – Tharandter Straße 146
Route 11 Großsedlitzer Weg 21 – Freibad Wostra, An der Wostra
Route 12 Rudolf-Harbig-Stadion, Lennéstraße – Busmannstraße 18

Stärken / Schwächen

Stärken Schwächen
Kreuzungen und Einmündungen öfters ohne Mängel - mehrheitlich im Mischverkehr (ohne gesonderte Radwege) Bei der Überquerung von stark befahrenen Straßen öfters keine Hilfen wie etwa Mittelinseln oder Ampeln (Beispiel: Bautzner Straße in Höhe Prießnitzstraße)
Ampeln für Radfahrer öfters früher grün als für Kfz-Verkehr Haltelinien für Radfahrer mehrheitlich weniger als drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit für Autofahrer leicht zu übersehen (Beispiel: Fetscherstraße/ Pfotenhauerstraße); öfters sogar lediglich auf Höhe der Kfz-Haltelinie
Direktes Linksabbiegen für Radfahrer an Kreuzungen mit Ampeln öfters möglich Ampeln für Radfahrer mehrheitlich nicht früher grün als für Kfz-Verkehr (Beispiel: Großenhainer Straße Ecke Liststraße)
Haltelinien für Radfahrer öfters mindestens drei Meter vor der Kfz-Haltelinie – Radfahrer damit gut im Blickfeld der Autofahrer Sehr viele Grundstückszufahrten mit Sichteinschränkungen (Beispiel: Berthold-Haupt-Straße zwischen Pirnaer Landstraße und Kastanienstraße)*
Radwege über Kreuzungen mit Ampeln öfters auffällig mit Farbfläche markiert (Beispiel: Budapester Straße/ Ammonstraße) Sehr viele Grundstückszufahrten mit Belagswechsel, der Vorfahrt für Autos suggeriert (Beispiel: Karcherallee zwischen Herkulesstraße und Bodenbacher Straße)*
Parallel zur Straße geführte Radwege über Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich nicht mehr als zwei Meter abgesetzt – Radfahrer damit gut im Blickfeld abbiegender Autofahrer (Beispiel: Sidonienstraße/ Mary -Wigman-Straße) Sehr viele Radwegabsenkungen bei Grundstückszufahrten (Beispiel: Großenhainer Straße zwischen Großenhainer Platz und Auenstraße)*
Radwege an Kreuzungen und Einmündungen mehrheitlich auf Fahrbahnniveau abgesenkt (Beispiel: Münchner Straße Ecke Eisenstuckstraße)

* Im Vergleich der Teststädte

  1. §       Die genannten Stärken und Schwächen stellen das durchschnittliche Ergebnis über alle Testrouten der Stadt hinweg dar. Die Kreuzungen wurden ausschließlich in Fahrtrichtung bewertet.
  2. §       Die verwendeten Formulierungen zur quantitativen Beschreibung von Stärken und Schwächen begründen sich in den folgenden Erfüllungsgarden der einzelnen Aussagen: „immer/alle“ =100%, „nahezu alle“ <100% bis ≥95%, „mehrheitlich/größtenteils“ <95% bis >50%,  „öfters“ ≤50% bis ≥20%, „teilweise“ <20% bis ≥10%, „vereinzelt/einzelne“ <10% bis >0%, „nie/keine“ =0%.

Der Test im Überblick