Fazit zum Hyundai i30 1.5 T-GDI 48V-Mildhybrid Advantage DCT (ab 06/24)

Und Hyundai machts nochmal. Nachdem der 2017 eingeführte i30 der Baureihe "PD" schon 2020 einem Facelift unterzogen wurde, aktualisieren die Koreaner den Kompakten nun ein weiteres Mal. Die Änderungen fallen jedoch weit weniger umfangreich aus, als man erwarten möchte. Die Front wird dezent aufgefrischt, das Cockpit mit einem volldigitalen Instrumentendisplay ausgestattet und die Fahrassistenzfunktionen aufgewertet. Im Test tritt der i30 mit dem stärkeren der beiden Benziner samt Doppelkupplungsgetriebe an. Er überzeugt mit einem guten Platzangebot in der ersten Reihe und einer umfangreichen Sicherheitsausstattung. Im Kapitel Bedienung wird das Alter des i30 sogar zum Trumpf: Trotz Touchdisplay gibt es viele haptische Tasten und eine separate sowie gut bedienbare Klima-Einheit. Schade: Obwohl das Facelift einige Verbesserungen mit sich bringt, setzen die Koreaner gleichermaßen den Rotstift an. So entfällt beispielsweise der automatisch abblendende Innenspiegel in der getesteten Basis-Version. Im Konkurrenzvergleich muss sich der i30 zudem bei der Ausstattungstiefe geschlagen geben. Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer funktionieren ordentlich, allerdings gibt es auch gegen Aufpreis kein System mit besserer Lichtleistung. Annehmlichkeiten wie automatisch abblendende Spiegel, eine elektrische Heckklappe oder einen Einparkassistenten sucht man in der Aufpreisliste vergeblich. All diejenigen, die das nicht stört, können sich über einen attraktiven Preis freuen. Der i30 Advantage hat ab 32.790 Euro alles an Bord, was der gewöhnliche Autofahreralltag so erfordert. Der Verbrauch fällt im ADAC Ecotest mit 6,5 l/100 noch ordentlich aus.