Ford Capri

Capri

Drei Capri-Generationen hat Ford zwischen 1968 und 1986 gebaut und alle sind noch heute bei Oldtimer-Fans beliebt. Das Sportcoupé sollte in Europa an den US-Erfolg des Mustangs anknüpfen, allerdings wurde das „europäische Ponycar“, das in Köln gebaut wurde, auch in den Ford-Heimatmarkt USA exportiert. Größter Konkurrent des Capris war der Opel Manta. Neben dem Serien-Capri legte Ford verschiedene Sondermodelle wie den Capri RS oder Capri 2600 GT auf. Maßgeblich zum Erfolg des Capris trug auch Fords erfolgreiches Motorsport-Engagement mit Fahrern wie Jochen Mass oder Hans Joachim Stuck bei. 2024 feiert der Capri sein Comeback – als vollelektrisches Crossover-Modell auf Basis des VW MEB-Baukastens. Damit schlägt Ford die Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft: Das sportlich gezeichnete SUV-Coupé greift Design-Zitate des Originals auf, etwa die markante Frontpartie mit Doppelscheinwerfern, interpretiert sie jedoch modern. Technisch basiert der neue E-Capri auf dem Ford Explorer Electric und bietet je nach Ausführung Hinterrad- oder Allradantrieb sowie Reichweiten von über 600 Kilometern. Während das Original für sportliche Fahrdynamik mit Hinterradantrieb stand, will die Neuauflage als alltagstaugliches Elektrofahrzeug mit sportlichem Flair überzeugen – inklusive großzügigem Platzangebot, digitalem Cockpit und umfangreicher Sicherheitsausstattung. Ob der neue Capri an den Mythos des Originals anknüpfen kann, bleibt abzuwarten – die elektrifizierte Neuauflage zeigt aber, wie moderne Technik und traditionsreiche Modellnamen heute zusammenfinden.