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Testergebnis
August 2013
- Karosserie/Kofferraum
4,1
- Innenraum
3,3
- Komfort
2,8
- Motor/Antrieb
2,2
- Fahreigenschaften
2,2
- Sicherheit
3,1
- Umwelt/EcoTest
4,4
ADAC Urteil Autotest
- 3,3
Autokosten
- 5,2
sehr gut
0,6 - 1,5
gut
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
ausreichend
3,6 - 4,5
mangelhaft
4,6 - 5,5
Stärken
bärenstarker V8-Motor
für die Leistungsklasse günstiger Preis
Schwächen
schlechte Verarbeitung
lauter Innenraum
schlechte Alltagstauglichkeit
sehr hoher Verbrauch
enorme Unterhaltskosten
Fazit zum Chevrolet Camaro Cabriolet 6.2 V8 (09/11 - 02/14)
Viel Leistung für kleines Geld - auf den ersten Blick scheint das Chevrolet Camaro Cabrio ein echtes Schnäppchen in seinem Leistungssegment zu sein. Wo sonst gibt es ein Cabrio mit brachialen 432 PS für 45.000 Euro? Dass man nicht allein nach dem Anschaffungspreis gehen kann, zeigt der Camaro aber bei genauer Betrachtung: Extrem hohe Kraftstoffkosten, teurer Reifenersatz und horrende Fixkosten für Steuer und Versicherung lassen die effektiven Kosten nach oben schnellen. Nicht nur deshalb ist der Camaro allenfalls als Spaßauto zu empfehlen. Mit offenem Verdeck genussvoll dem V8-Klang lauschen und entspannt cruisen bereitet richtiges Vergnügen. Bei Bedarf schiebt der Chevy kräftig an, zeigt aber keine besonderen fahrdynamischen Talente - kein Wunder bei knapp zwei Tonnen Leergewicht. Insgesamt gibt es außer dem Spaßfaktor kaum Positives zu berichten. Die Verarbeitung entspricht nicht dem Klassenstandard, der Fahrkomfort hält sich in Grenzen und die Alltagstauglichkeit ist aufgrund der geringen Platzverhältnisse stark eingeschränkt. Ein Stadtverbrauch von knapp 20 l/100 km ist zudem nicht mehr zeitgemäß (Durchschnittsverbrauch: 11,7 l/100 km). So bleiben am Ende die bullige Optik und die Faszination eines 6,2 l großen V8-Motors. Für Enthusiasten kann das Grund genug sein, 45.000 Euro zu investieren.
Der ausführliche Testbericht zum Chevrolet Camaro Cabriolet 6.2 V8 (09/11 - 02/14) als PDF.
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