Pkw als Lkw zulassen: Vor- und Nachteile

Transporter oder Kleinbusse kann man auch als Lkw zulassen. Damit sparen Halter oft bei der Kfz-Steuer. Welche Regeln gelten.
Eintragung in den Fahrzeugpapieren ist für die Steuer entscheidend
Lkw-Steuer meist günstiger als Pkw-Steuer
Änderung der Zulassung hat auch Auswirkungen auf Versicherung
Pkw als Lkw zulassen
Viele Fahrzeuge, wie zum Beispiel VW-Bus, Mercedes Vito oder vergleichbare Modelle, können als Pkw, aber auch als Transporter genutzt werden. Dient das Fahrzeug ab Werk hauptsächlich der Personenbeförderung, sind für eine Lkw-Zulassung technische Änderungen erforderlich. Für die Zulassung als Lkw muss man zum Beispiel die hinteren Sitzbänke und Sicherheitsgurte dauerhaft entfernen sowie eine Abtrennung zur Ladefläche einbauen.
Entscheidend für die Kfz-Steuer ist die Eintragung in den Fahrzeugpapieren. Ist das Fahrzeug als Lkw in den Papieren eingetragen, muss das Fahrzeug auch als Lkw besteuert werden.
Sachverständiger muss Umbau bestätigen
Für die Änderung der Fahrzeugpapiere ist ein Gutachten einer oder eines amtlich anerkannten Sachverständigen oder eines Technischen Dienstes erforderlich. Vor einem Umbau sollte man daher mit einer oder einem Sachverständigen Kontakt aufnehmen, um zu klären, was notwendig ist.
Pkw als Lkw versichern
Bei der Kfz-Steuer wird es mit der Zulassung als Lkw günstiger. Anders kann das bei der Versicherung sein. Daher sollte man vor dem Umbau und der Zulassung als Lkw prüfen, welche Auswirkungen die Änderung der Fahrzeugart auf die Versicherung hat. Es kann durchaus sein, dass die Versicherung als Lkw unverhältnismäßig teurer wird.