Run-Flat-Reifen bieten bei Reifenpannen Sicherheit

Mit Notlauf-Reifen kann man mit einem luftleeren Reifen sicher in die Werkstatt zum Reifenwechsel weiterfahren. Alles, was Sie über die Runflat-Technik wissen müssen.
Verstärkte Seitenwand stabilisiert bei Druckverlust
Komfort inzwischen auf gutem Niveau
Übersicht der unterschiedlichen Modelle
Der Schrecken jedes Autofahrers: Bei voller Fahrt auf der Autobahn platzt plötzlich ein Reifen, das Fahrzeug kommt ins Schlingern und kann nur mit viel Geschick und Glück sicher auf den Standstreifen gelenkt werden.
Pech gehabt? Auf alle Fälle – aber eben keine Run-Flat- oder Notlaufreifen. Mit ihnen hätte sich das Fahrzeug nur leicht gesenkt und wäre in der Spur geblieben. Doch wie schaffen die das?
Notlauf-Reifen fahren auch ohne Luft
Das Prinzip Run-Flat hat sich Bridgestone ausgedacht, doch heute bieten alle großen Reifenfirmen ähnliches an. Der "Läuft platt"-Reifen hat etwa doppelt so dicke Flanken wie ein Standardreifen. Wenn die Luft entweicht, tragen die starken Gummiwände das Gewicht des Autos. Durch das Fahren ohne Luft walkt der Reifenmantel stark. Auf die dabei entstehende Hitze sind die speziellen Gummimischungen des Run-Flat abgestimmt.
Damit der Fahrer die Panne überhaupt bemerkt, schlagen Reifen-Sensoren bei Druckverlust im Cockpit Alarm. Je nach Bauweise sitzt entweder ein Sensor direkt im Reifen und misst dort den Druck und Temperatur oder die Sensorsignale des ABS