Top-20-Sehenswürdigkeiten in London 2025 mit Karte und Geheimtipps

Big Ben, London Eye, Tower Bridge – wegen dieser und anderer Sehenswürdigkeiten ist London eines der beliebtesten Ziele für Städtereisen in Europa nach Zahl der Gästeankünfte: Rund 22 Millionen waren es im Jahr 2024.
Buckingham Palace und Windsor Castle
Spektakuläre Architektur und Aussichten von Wolkenkratzern
Viele Museen sind ohne Eintritt zu erleben
Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten in London auf einer Karte
Big Ben und Houses of Parliament

"Big Ben" ist der Spitzname der mit 13,5 Tonnen schwersten Glocke im Elizabeth Tower. Schon lange hat er sich auf diesen Uhrturm am Palace of Westminster übertragen, dem Sitz des britischen Parlaments. Nach der umfangreichen Renovierung des gut 96 Meter hohen Turms wurden 2022 die Gerüste entfernt, und die vier Zifferblätter, jedes mit sieben Metern Durchmesser, sind wieder zu sehen. Der viertelstündliche sogenannte Westminster-Schlag des Glockenspiels ist eine der berühmtesten Melodien der Welt.
Besichtigungstouren im Turm sind sehr beliebt und schnell ausgebucht. Auch den Westminster-Palast, Teil des Unesco-Welterbes, kann man auf verschiedenen Touren erkunden. Dabei ist viel zur Arbeit des Ober- und des Unterhauses, den beiden Kammern des Parlaments, zu erfahren. Ältester erhaltener Teil des Palasts am Ufer der Themse ist die Westminster Hall aus dem Jahr 1097, mit ihrem über 73 Meter langen Dach damals die größte Halle Europas.
London Eye

Das höchste freitragende Riesenrad der Welt rotiert seit 1999 am Themse-Ufer und befördert jährlich rund drei Millionen Passagiere. Weil seine 32 klimatisierten ovalen Kapseln weitgehend aus Glas bestehen, trübt kaum etwas die Aussicht auf den benachbarten Big Ben, die City und ihr Umland bis zum 40 Kilometer entfernten Windsor Castle. Eine Umdrehung dauert eine halbe Stunde, und wegen der niedrigen Geschwindigkeit können die Gäste zu- und aussteigen, ohne dass das Rad anhalten muss.
Architekt Richard Rogers, der an der Themse unter anderem das Lloyd's Building und den Millennium Dome entwarf, verglich die Bedeutung des London Eye für die Stadt mit der des Eiffelturms für Paris: Beide Bauwerke erlauben es nicht nur einer Elite, von oben auf eine Weltstadt zu blicken, sondern demokratisieren diese Möglichkeit. Kein Wunder, dass die Attraktion nicht wie geplant nach fünf Jahren demontiert wurde, sondern auf Dauer bleibt.