Österreich: Arlberg-Pass nach Sperre wieder frei

Unwetterschäden und Aufräumarbeiten auf der Arlbergpassstraße in Klösterle in Vorarlberg
Ein Erdrutsch bei St. Anton hatte Teile der Arlberg-Passstraße zerstört© dpa/Bernd Hofmeister

Sommerurlauber im Westen Österreichs haben es ab sofort wieder leichter: Die Arlberg-Passstraße ist wieder komplett für den Verkehr freigegeben.

  • Arlberg-Pass wieder zweispurig befahrbar

  • Räum- und Sicherungsarbeiten nach Erdrutsch abgeschlossen

Urlauber und Urlauberinnen im Westen Österreichs, die von Tirol nach Vorarlberg oder umgekehrt fahren wollen, müssen keine großen Umwege mehr in Kauf nehmen.

Arlberg-Pass: Sperre aufgehoben

Seit Freitag, 6. September, ist die Passstraße wieder zweispurig befahrbar. Die Aufräum- und Sicherungsarbeiten an der Stelle des Erdrutsches sind abgeschlossen, teilte das Land Tirol mit. Die Ampelregelung wurde aufgehoben.

Am Freitag, 16. August, hatte ein Murenabgang bei St. Anton in Tirol Teile der Arlberg-Passstraße B197 auf einer Länge von ca. 60 Metern zerstört. Deshalb war die Passstraße zunächst komplett gesperrt und nur nachts befahrbar gewesen.

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Arlbergtunnel wegen Sanierung gesperrt

Da der Arlbergtunnel auf der Schnellstraße S16, der Hauptverbindung zwischen Tirol und Vorarlberg, bis November wegen Sanierungsarbeiten gesperrt ist und auch die weiter südlich gelegene mautpflichtige Silvretta-Hochalpenstraße (B188) wegen eines Erdrutsches ebenfalls unterbrochen war (diese ist mittlerweile wieder tagsüber geöffnet), mussten Reisende zwischen beiden Bundesländern beträchtliche Umleitungen in Kauf nehmen.

Die Ausweichroute führte je nach Zielort über Deutschland oder ab Reutte über das Lechtal (B198) und Warth bis Stuben und umgekehrt.

Arlbergtunnel noch bis November 2024 gesperrt